Rettung in höchster Not! 1. FC Köln punktet trotz erschreckender Leistung dreifach
Ulm/Köln - Im Schneckenrennen um den Aufstieg in die Bundesliga ist der 1. FC Köln beim SSV Ulm (1:0) dank eines späten Treffers von Luca Waldschmidt (86. Minute) mit einem blauen Auge davon gekommen.

Nach drei Spielen ohne Sieg traf der Ex-Wolfsburger kurz vor dem Ende einer schwachen Partie beim akut abstiegsgefährdeten Tabellenvorletzten SSV Ulm, der seit sechs Partien auf einen Sieg wartet.
Köln, dessen Abwehr Trainer Gerhard Struber auf eine Viererkette umgestellt hatte, überließ den Gastgebern zunächst das Mittelfeld.
Doch bis auf eine knifflige Situation in der Anfangsphase (4.), als mehrere Ulmer einen erfolgreichen Abschluss verpassten, sahen die 17.400 Zuschauer im ausverkauften Donaustadion vor allem viele zerfahrene Aktionen.
Erst nach einer knappen halben Stunde kamen die Gäste, die auf ihre bis dahin drei torgefährlichsten Profis hatten verzichten müssen, beim Kopfball von Waldschmidt erstmals gefährlich vor das SSV-Tor (27.).
Viel mehr war es dann offensiv bis zum Ende auch nicht.

Luca Waldschmidt schießt 1. FC Köln spät zum Sieg
Auf der anderen Seite sorgte nach der Pause SSV-Stürmer Oliver Batista Meier mit einem Pfostentreffer für Aufsehen (51.). Später verzog sein Mitspieler Semir Telalovic den Ball aus guter Position (74.).
Als es schon nach einem trostlosen 0:0 aussah, kam Waldschmidt und traf flach ins rechte Toreck.
Titelfoto: Bildmontage: Harry Langer/dpa