Schnee-Chaos in Köln: Wird das Bundesligaspiel zwischen FC und BVB abgesagt?

Köln - Bislang gilt: Trotz des für rheinische Verhältnisse extremen Schneefalls in den vergangenen Tagen geht der 1. FC Köln von einer Austragung des Bundesliga-Spiels gegen Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky) aus.

Timo Schultz (46) gelang in seinem Trainer-Debüt für den 1. FC Köln im Heimspiel gegen Aufsteiger Heidenheim bloß ein mageres 1:1-Unentschieden.
Timo Schultz (46) gelang in seinem Trainer-Debüt für den 1. FC Köln im Heimspiel gegen Aufsteiger Heidenheim bloß ein mageres 1:1-Unentschieden.  © Marius Becker/dpa

"Ich sehe das Spiel ehrlicherweise nicht in Gefahr. Aber warten wir mal ab, was in den nächsten Stunden passiert", sagte Thomas Kessler (37), Leiter Lizenzfußball beim FC, am Donnerstag. Die Trainingsbedingungen waren natürlich erschwert.

"Für die Kinder und Familien ist es ein tolles Wetter. Zum Spazierengehen, zum Rodeln, zum Schlittenfahren", sagte Trainer Timo Schultz (46): "Für uns Fußballer ist es nicht ganz so gut. Aber das werden wir annehmen."

Klagen will der am 4. Januar geholte Coach auch nicht über die Ausfälle der Offensivspieler Davie Selke (28) und Luca Waldschmidt (27), die möglicherweise Monate fehlen werden. Das sei "natürlich extrem ärgerlich", sagte Schultz: "Aber das ist eine Chance für andere, in die Bresche zu springen."

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Man sei trotz der schwierigen Ausgangsposition mit Abstiegsplatz 17, der Transfersperre und den Verletzungen "ganz weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werden. Die Abstände unten sind so gering, dass man mit einer guten Serie sofort über den Strich springen kann. Wir müssen nicht schauen, was bei Instagram steht oder in den großen Gazetten. Wir werden intern positiv bleiben, weil wir alle Berechtigung dazu haben."

Bei seinem Debüt beim 1:1 gegen Aufsteiger Heidenheim habe er aber erkannt, dass sein Team "lernen muss, mit Rückschlägen umzugehen und mental stabil zu bleiben. Das ist sicher ein Bereich, an dem wir arbeiten müssen. Aber vielleicht bietet sich ein Spiel wie gegen Dortmund, wo man ein bisschen Außenseiter ist, an, um die Leichtigkeit 90 Minuten auf den Platz zu kriegen."

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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