Köln - Der 1. FC Köln hat den sechsten Abgang zur kommenden Spielzeit bekanntgegeben. Angreifer Tim Lemperle (21) verlässt den Verein und wechselt in die zweite Bundesliga.

Nach den Abgängen von Jonas Hector (33, Karriereende), Ellyes Skhiri (28), Timo Horn (30), Sebastian Andersson (31, alle Ziel unbekannt) und dem bereits ausgeliehenen Ondrej Duda (28) der fest nach Italien in die Serie A zu Hellas Verona wechselt, ist Tim Lemperle der sechste Akteur, der den Verein verlässt.

Der 1,89 Meter große Mittelstürmer wechselt zum Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Der U-Nationalspieler wechselt auf Leihbasis an den Ronhof. "Tim bringt extrem viel mit, um sich perspektivisch in der 1. Bundesliga durchsetzen und etablieren zu können. Um das zu realisieren, ist es für die Entwicklung von Tim wichtig, dass er deutlich mehr Spielzeit sammelt als wir es ihm momentan ermöglichen können", erklärte FC-Sport-Boss Christian Keller (44).

In der Bundesliga kam der Angreifer, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, lediglich zu 119 Spielminuten. Des Weiteren lief er für die Geißböcke jeweils einmal in der UEFA Europa Conference League und im DFB-Pokal auf.

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Seine Qualitäten stellte der 21-Jährige jedoch für die U21 der Domstädter unter Beweis. In der Regionalliga West erzielte er in sieben Partien vier Tore und bereitete zwei weitere vor.

Da man bei den Kölnern aber viel Potenzial beim gebürtigen Frankfurter sieht, hofft man nun darauf, dass er die nötige Spielpraxis auf hohem Niveau beim Zweitligisten bekommt. "Die Leihe nach Fürth macht deshalb für alle Beteiligten Sinn, auch weil die SpVgg in Bezug auf Spielidee, verantwortliche Akteure, Umfeld und die gezielte Entwicklung junger Spieler ein sehr passfähiger Leihpartner ist", so Keller.

Auch Lemperle selbst sieht das so: "Es gibt viele positive Beispiele von Spielern wie Salih Özcan, bei denen der Weg gut funktioniert hat. Greuther Fürth hat sich sehr um mich bemüht und die 2. Bundesliga hat ein hohes Niveau."

Der U-Nationalspieler habe richtig Bock auf die Aufgabe bei Greuther Fürth und hoffe noch stärker zu den Geißböcken zurückzukommen.