Vorbereitungs-Start am 2. Januar: Dieser Coach hat jetzt das Sagen beim 1. FC Köln

Köln - Seit dem 21. Dezember steht der 1. FC Köln ohne Chef-Trainer da. Einen Tag nach der 0:2-Niederlage beim 1. FC Union Berlin einigten sich der Klub und Steffen Baumgart (51) auf ein Ende der Zusammenarbeit zum Jahresende.

André Pawlak (52) wird zunächst das Training beim 1. FC Köln leiten. (Archivfoto)
André Pawlak (52) wird zunächst das Training beim 1. FC Köln leiten. (Archivfoto)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Anschließend gab es zahlreiche Gerüchte, wer auf den einstigen Erfolgscoach der Geißböcke folgt. Viele interessante Personalien sollen auf der Liste des Tabellen-Vorletzten der Fußball-Bundesliga stehen. Unter anderem werden die Namen Thomas Reis (50), der zuletzt beim Zweitligisten FC Schalke 04 tätig war, Heiko Herrlich (52) und Enrico Maaßen (39) genannt. Maaßen wurde im Oktober beim FC Augsburg entlassen, Herrlich arbeitete dort zuletzt ebenfalls und musste im Frühjahr 2021 seinen Hut nehmen.

Aber auch André Breitenreiter (50, ehemals Hoffenheim), Ralph Hasenhüttl (56, zuletzt Southampton, spielte von 1998 bis 2000 beim 1. FC Köln), Ex-Mainz-Trainer Bo Svensson (44) und Stefan Kuntz (61, zuletzt Nationaltrainer der Türkei) sollen als Baumgart-Nachfolger infrage kommen.

Doch zunächst einmal übernimmt ein anderer Übungsleiter das Training bei den Domstädtern. Wenn die Kölner am 2. Januar in die Winter-Vorbereitung starten, wird der bisherige Assistent des gebürtigen Rostockers, André Pawlak (52) die ersten Einheiten nach dem Jahreswechsel leiten.

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Doch Sport-Geschäftsführer Christian Keller (45) arbeitet im Hintergrund weiter an einer langfristigen Lösung. Der neue Coach soll dann mindestens die verbleibenden 18 Saisonspiele an der Linie stehen.

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Wegen Transfersperre: Keine externen Neuzugänge beim 1. FC Köln

Jaka Cuber Potocnik (18) bekommt in der Rückrunde eine Chance bei den Profis der Geißböcke.
Jaka Cuber Potocnik (18) bekommt in der Rückrunde eine Chance bei den Profis der Geißböcke.  © Herbert Bucco/dpa

Nach der bestätigten Transfersperre des CAS werden die Kölner das Ziel Klassenerhalt lediglich mit internen Neuzugängen angehen können. Einer, der seine Chance erhalten soll, ist Sturm-Juwel Jaka Cuber Potocnik (18), der der Grund für die Transfersperre ist.

"Er wird die Chance haben", versprach Keller und ergänzte: "Wir müssen dafür sorgen, dass er wieder die Freude am Fußball haben wird, wenn er dann wieder spielen darf."

Allerdings wird der Slowene in den ersten zwei Monaten des Jahres für Pflichtspiele nicht zur Verfügung stehen, da auch er eine viermonatige Sperre absitzen muss.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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