Wegen kuriosem Fan-Protest: 1. FC Köln muss Geldstrafe zahlen!

Köln - Sportlich läuft es beim 1. FC Köln im Moment nicht rund. Nun muss der Verein auch finanziell wieder einen Dämpfer wegstecken. 20.000 Euro muss der FC an Strafe zahlen. Schuld daran sind zwei kuriose Protestaktionen, die Kölner Fans im Stadion veranstaltet haben.

Viel zu tun hatten die Helfer im Kölner Stadion im Januar und Februar. Die Kölner Fans hatten aus Protest gegen einen Investoreinstieg in die Bundesliga Tennisbälle und Schokotaler auf den Rasen geworfen.
Viel zu tun hatten die Helfer im Kölner Stadion im Januar und Februar. Die Kölner Fans hatten aus Protest gegen einen Investoreinstieg in die Bundesliga Tennisbälle und Schokotaler auf den Rasen geworfen.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Konkret geht es zum einen um das Spiel am 20. Januar bei der 0:4 Heim-Niederlage gegen Borussia Dortmund. Unmittelbar nach dem Führungstor des BVB, warfen die Fans Schokotaler aufs Spielfeld. Die Partie war dadurch für mehrere Minuten unterbrochen.

Der Grund für den Protest waren die später wieder verworfenen Pläne des Deutschen Fußball-Bundes, einen neuen Investor für die Bundesliga an den Start zu bringen. Dagegen hatten bundesweit Fans im Stadion auf unterschiedliche Art und Weise protestiert.

Aus demselben Grund hatten die Kölner Anhänger außerdem am 16. Februar beim 0:1 zu Hause gegen Werder Bremen in der zweiten Halbzeit Tennisbälle aufs Spielfeld geworfen. Auch da musste die Partie kurzzeitig gestoppt werden.

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Der DFB hat die Kölner deswegen jetzt zur Kasse gebeten. 20.000 Euro muss der Verein laut einer Mitteilung des Verbands zahlen. Allerdings kann ein Teil der Strafe, nämlich 6600 Euro, auch in gewaltpräventive Maßnahmen investiert werden.

Der 1. FC Köln hat die Strafe mittlerweile akzeptiert, teilt der DFB mit.

Neben den Kölnern mussten in den vergangenen Wochen auch zahlreiche andere Bundesligavereine wegen Protesten in gleicher Sache Geldstrafen zahlen.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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