Wenige Tage nach Nizza-Attacken: Kölner Sportchef Keller will "Hirnverbrannte" ausschließen
Köln - Sportgeschäftsführer Christian Keller (43) vom 1. FC Köln hat bekräftigt, dass die Verursacher der Fan-Ausschreitungen beim Spiel in der Conference League im französischen Nizza "vom Fußball auszuschließen" seien.
Keller bezeichnete die Chaoten am Sonntag vor der Bundesliga-Partie des FC gegen Union Berlin bei DAZN als "Hirnverbrannte". Die Frage der Schuld sei nicht ausschlaggebend, sagte der 43-Jährige. "Es geht darum, dass so etwas nicht passieren darf."
Bei Steffen Baumgart (50) war die "Gefühlslage wieder in Ordnung", doch der Kölner Trainer bekannte auch: "Das sind Bilder, die wirst du nicht vergessen."
Die Partie der Kölner in Nizza (1:1) hatte nach den Ausschreitungen erst mit einer knappen Stunde Verspätung begonnen.
Unter anderem hatte rund 50 vermummte Kölner den Block der Franzosen angegriffen.
Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa