Berlin - Dass Leistungsträger des 1. FC Union Berlin auch bei anderen Klubs Begehrlichkeiten wecken, ist längst kein Geheimnis mehr und so könnte auch Julian Ryersons (25) Weg demnächst in die Premier League führen.

Erst im vergangenen Sommer tüteten die Eisernen einen Rekorddeal ein, als sie ihren Top-Stürmer Taiwo Awoniyi (25) für 20,5 Millionen Euro auf die Insel zu Nottingham Forest transferierten.

Und die Fischer-Kicker scheinen in England weiterhin begehrt zu sein. So soll Ryerson laut "The Athletic" bei Brighton & Hove Albion auf dem Zettel stehen. Das Fußball-Portal bringt in diesem Zusammenhang aber auch Klubs aus Italien ins Spiel.

Der norwegische Flügelflitzer kommt in der laufenden Spielzeit sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenbahn vor der Dreierabwehrkette zum Einsatz. Es ist besonders diese Vielseitigkeit, die ihn bei den Interessenten hoch im Kurs stehen lässt.

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Allerdings hat der Hauptstadtklub ein Ass im Ärmel, obwohl selbiges das Blatt der Köpenicker eigentlich nicht zwangsläufig besser macht: Der Vertrag des 25-Jährigen, der im Sommer ausläuft, könnte sich automatisch verlängern.

Absolviert Ryerson nämlich eine bestimmte Anzahl an Spielen, gilt sein Arbeitspapier bis 2024. Allerdings wird gleichzeitig eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro aktiviert - eine Summe, die für die englischen Klubs einem Schnäppchen gleichkommt.

Wäre es dann also vielleicht sogar cleverer, den Norweger schon im Winter weiterziehen zu lassen, um eine höhere Ablösesumme zu generieren? Das kommt freilich auf die Zahlungswilligkeit der potenziellen Käufer an, die natürlich auch von dieser Vertragssituation Kenntnis haben.

Ryerson wechselte im Sommer 2018 für läppische 150.000 Euro aus seinem Heimatland an die Alte Försterei, sodass selbst fünf Millionen im Verhältnis dazu ein großer Gewinn für die Berliner wären.

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Sein sportlicher Wert für die Mannschaft und auch sein aktueller Marktwert sind allerdings höher einzuschätzen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich der Rechtsfuß immer mehr zum Stammspieler und bestritt in der ersten Halbserie 2022/23 nur drei Spiele nicht von Beginn an. Zudem gab er 2020 sein Debüt in der norwegischen Nationalmannschaft und hat mittlerweile 15 Einsätze für die Wikinger absolviert.