Darum sah Urs Fischer in Stuttgart die Rote Karte

Berlin - Nach der 11. Niederlage in Folge liegen die Nerven bei Union Berlin blank. Vor allem Urs Fischer (57) hatte sich nach der Pleite nicht mehr unter Kontrolle und kassierte von Schiedsrichter Sascha Stegemann (38) die Rote Karte.

Urs Fischer (57, l.) war nach dem Platzverweis sichtlich erbost.
Urs Fischer (57, l.) war nach dem Platzverweis sichtlich erbost.  © Tom Weller/dpa

Pünktlich nach Abpfiff platzte dem Schweizer der Kragen. Der sonst so sachliche Trainer der Berliner stürmte auf Schiedsrichter Stegemann zu und nach einem kurzen Wortgefecht flog der 57-Jährige vom Platz.

Nach der Partie erklärte Stegemann im Interview mit "Sky" die Gründe für die Entscheidung zum Platzverweis: "Fischer kam mit konfrontativer Absicht auf den Platz und hat mehrfach lautstark auf uns eingeredet. In dem Fall sieht das Regelwerk auch eine Rote Karte für Teamoffizielle vor."

Auch Urs Fischer selbst wurde nach der Partie zu dieser Szene befragt und der Chefcoach der Eisernen war sichtlich überrascht: "Seine Aussage war, dass ich zu aggressiv und forsch war."

Fischer zeigte sich am Ende einsichtig und sah seinen Fehler ein: "Wenn das zu viel ist, muss ich das akzeptieren und aus solchen Situationen lernen."

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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