Von Arne Richter, Johannes Kohlstedt
Berlin - Rückschlag für Unions Stadionpläne. In Köpenick muss man nun offenbar kleiner denken. Union Berlin kann den Ausbau der Alten Försterei wohl nicht im geplanten Ausmaß umsetzen.
Geplant war eigentlich eine Erweiterung der Arena auf 40.500 Plätze. Doch wie die "Bild"-Zeitung berichtet, spielt der Berliner Senat bei den Stadionplänen nicht mit.
Der Grund: die angespannte Verkehrssituation in Köpenick.
Eine Stellungnahme vom Senat lag vorerst nicht vor. Beim Bundesligisten verwies man kurz vor dem Anpfiff der Nullnummer gegen den Hamburger SV am Sonntagabend auf den Fokus auf die sportliche Aufgabe. In der kommenden Woche werde man sich zu der Thematik äußern, hieß es.
Ganz vom Tisch ist das Stadionprojekt damit aber nicht. Laut des Berichts soll es bei Union nun Pläne für eine kleinere Variante geben. Statt der geplanten Erweiterung auf 40.500 Plätze umfasse die Arena dann "nur" noch 34.000 Plätze.
Derzeit fasst die traditionsreiche Arena im Südosten der Hauptstadt 22.012 Besucher. Der Umbau sollte bis Ende 2027 vollzogen sein.