Stecken Hertha-Fans dahinter? Schmier-Attacke auf Unions Alte Försterei

Berlin - Auf das Stadtderby müssen die Fußballfans dieses Jahr verzichten. Die Sticheleien zwischen Herthanern und Unionern gehen aber weiter, sei es im Netz oder auf der Straße.

So sieht die Mauer vor der Alten Försterei normalerweise aus.
So sieht die Mauer vor der Alten Försterei normalerweise aus.  © Britta Pedersen/dpa

Besonders die Stromkästen bekommen entweder einen blau-weißen für Hertha BSC oder einen rot-weißen Anstrich für Union Berlin verpasst. Nun aber scheinen Hertha-Fans den Bogen überspannt zu haben.

Nachdem vor zwei Jahren bereits die Union-Kult-Kneipe "Abseitsfalle" beschmiert worden war, hat es nun die Alte Försterei erwischt.

In der Nacht zu Sonntag machten sich die Chaoten an einer Mauer an der Zufahrt zum Stadion zu schaffen. Fotos in den sozialen Medien zeigen die Schmierereien.

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Mit schwarzer Farbe wurde die Mauer mit U.N.V.S.U - eine Abwandlung auf Unions Schlachtruf "Und niemals vergessen: Eisern Union" in "Und niemals vergessen: Scheiß Union" - und HBSC erweitert. Zudem wurde der Schriftzug "Stadion an der Alten Försterei" beschmiert.

Die Vermutung liegt da natürlich nahe, dass da Hertha-Fans am Werke waren. Auf Twitter stoß die Aktion auf wenig Verständnis. Gerade die Eisernen können die Schmier-Attacke nicht verstehen, haben aber schon bald die Möglichkeit sich zu revanchieren bzw. nachzulegen.

Denn auch die Unioner haben sich im Olympiastadion verewigt, wie die Herthaner bemängeln. In der Champions League wird ausgerechnet Herthas Wohnzimmer erneut zu Unions Heimspielstätte.

Sportlich haben die Köpenicker der Alten Dame nicht erst seit dem Abstieg den Rang abgelaufen. Die letzten fünf Derbys gingen allesamt an Union.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa, Screenshot Twitter/Harti71

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