Union Berlin erfüllt Pflichtaufgabe im DFB-Pokal: "Bin sehr zufrieden"

Berlin - Es war ein regelrechtes Standard-Festival, das Union Berlin am Freitagabend gegen den FC Gütersloh den Weg in die zweite Runde des DFB-Pokals geebnet hat.

Steffen Baumgart (53) hat sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden gezeigt.
Steffen Baumgart (53) hat sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden gezeigt.  © David Inderlied/dpa

Beim letztendlich ungefährdeten 5:0-Sieg fielen die ersten drei Treffer für die Eisernen allesamt nach einem ruhenden Ball. Erst verwandelte Robert Skov (29) einen direkten Freistoß und dann legten Leopold Querfeld (21) sowie Danilho Doekhi (27) jeweils nach einer Ecke von Standard-Spezialist Christopher Trimmel (38) nach.

"Wir wollten weiterkommen und das haben wir souverän geschafft. Unabhängig davon, wie die Tore gefallen sind, haben wir viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", stellte Steffen Baumgart (53) nach Spielschluss fest.

Der Plan sei gewesen, "klaren und soliden Fußball zu spielen" und auch die Tore seien in den richtigen Momenten gefallen. "Ich bin also sehr zufrieden", erklärte der Union-Coach.

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Klaren und soliden Fußball haben die Köpenicker in der Tat gespielt und kaum etwas zugelassen. "Wir haben uns heute für unsere Leistung belohnt, hinten zu null gespielt und auch vorne die Tore gemacht", analysierte Querfeld, der sich freute, dass er seinem Team mit einem eigenen Treffer helfen konnte.

Union Berlin offenbart auch gegen Gütersloh weiter Probleme im Angriffsspiel

Am Ende konnten die Spieler von Union Berlin mit den 4000 mitgereisten Fans einen ungefährdeten Sieg feiern.
Am Ende konnten die Spieler von Union Berlin mit den 4000 mitgereisten Fans einen ungefährdeten Sieg feiern.  © David Inderlied/dpa

Dennoch waren weiterhin deutliche Defizite im Offensivspiel zu erkennen. Der Dreier-Sturm aus Ilyas Ansah (20), Andrej Ilic (25) und Oliver Burke (28) fand keine richtige Bindung zueinander und auch nicht zu den anderen Mannschaftsteilen.

Ansah konnte immerhin mit einigen gelungenen Einzelaktionen auf sich aufmerksam machen. Am Ende durfte sich Ilic dann doch noch in die Torschützenliste eintragen und auch das erste Tor aus dem Spiel heraus markieren - gegen einen Regionalliga-Klub, bei dem in der Schlussphase sichtlich der Akku leer war.

"Im Pokal ist es immer schwierig, ganz egal, gegen welchen Gegner", bemerkte Trimmel nach getaner Arbeit. Es fühle sich gut an und es sei "ein gelungener Abend", freute sich der Union-Kapitän.

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Der FCU hat damit zum zehnten Mal in Folge die erste Pokalrunde überstanden. Jetzt gilt es am 23. August (15.30 Uhr/Sky) in der Alten Försterei gegen den VfB Stuttgart auch einen guten Start in die neue Bundesliga-Saison hinzulegen.

Titelfoto: David Inderlied/dpa (Bildmontage)

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