Union Berlin bleibt eisern beim Isco-Deal: Keeper Luthe stolz auf Ex-Klub

Kaiserslautern/Berlin - Er war schon in der Hauptstadt: Am Dienstag hat Union Berlin überraschend dem Transfer von Ex-Real-Star Isco (30) in letzter Sekunde eine Absage erteilt! Ex-Keeper Andreas Luthe (35) lobt den Verein für sein Verhalten.

Keeper Andreas Luthe (35) hat seinen ehemaligen Arbeitgeber Union Berlin dafür gelobt, beim Isco-Deal nicht eingeknickt zu sein.
Keeper Andreas Luthe (35) hat seinen ehemaligen Arbeitgeber Union Berlin dafür gelobt, beim Isco-Deal nicht eingeknickt zu sein.  © Uwe Anspach/dpa

"Ich kann mir schon vorstellen, dass der eine oder andere Klub vielleicht eingeknickt wäre. Union ist nicht eingeknickt und ist eisern geblieben. Das ist eben, was den Klub ausmacht. Darauf bin ich schon stolz, dass sie hartnäckig geblieben sind und das durchgezogen haben", sagte der Torhüter des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern im Interview bei Sky.

Union sei unfair behandelt worden, sagte Luthe, der von 2020 bis 2022 für die Berliner spielte: "Man muss sich in deren Situation versetzen. Der Spieler sitzt schon da mit seiner Beratungsagentur, alles ist bereit. Die Presse geht eigentlich davon aus, dass der Transfer stattfindet."

Der fünffache Champions-League-Sieger hatte in Berlin zwar bereits den Medizincheck absolviert, die Vorstellungen über den Vertrag gingen dann aber auseinander zwischen den Verantwortlichen auf beiden Seiten.

Isco (30, l.) hatte den Medizincheck in der Charité bereits erfolgreich absolviert, bevor der Deal auf der Zielgeraden doch noch gescheitert ist.
Isco (30, l.) hatte den Medizincheck in der Charité bereits erfolgreich absolviert, bevor der Deal auf der Zielgeraden doch noch gescheitert ist.  © Matthias Koch/dpa

Der Transfer kurz vor Ende der Wechselfrist kam am Dienstag nicht mehr zustande.

Titelfoto: Matthias Koch/dpa, Uwe Anspach/dpa (Bildmontage)

Mehr zum Thema 1. FC Union Berlin: