Aus der Traum: Isco-Deal mit Union Berlin auf der Zielgeraden geplatzt!

Berlin - Es war wohl doch zu schön, um wahr zu sein: Union Berlins Verpflichtung von Isco (30) ist auf der Zielgeraden nun doch noch gescheitert.

Isco (30, l.) erscheint am Dienstagmorgen zum Medizincheck in der Charité. Am Ende ist der Wechsel zu Union Berlin aus finanziellen Gründen gescheitert.
Isco (30, l.) erscheint am Dienstagmorgen zum Medizincheck in der Charité. Am Ende ist der Wechsel zu Union Berlin aus finanziellen Gründen gescheitert.  © Matthias Koch/dpa

Den Medizincheck in der Charité hatte der Ex-Real-Madrid-Star bereits am Dienstagmorgen erfolgreich absolviert, doch im Anschluss wartete man An der Alten Försterei vergeblich auf den fünfmaligen Champions-League-Sieger.

Am Nachmittag sickerte dann der Grund für sein Fernbleiben langsam durch. "Transfermarkt.de" und "Bild" berichteten, dass die Verpflichtung wohl aus finanziellen Gründen gescheitert ist.

"Wir mussten im Verlauf der Gespräche feststellen, dass unser Verhandlungspartner nicht mehr bereit war, sich in dem ursprünglich besprochenen Rahmen zu bewegen", zitierte das Boulevardblatt die Agentur des 30-Jährigen.

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Dem widersprach man vonseiten des Hauptstadtklubs jedoch und schob den schwarzen Peter dem Management des Spaniers zu.

Nach Sky-Informationen gab es ein schriftliches Angebot von Union und man hätte sich komplett geeinigt, sodass der Flieger nach Berlin gebucht werden konnte. Letztendlich sei die Verpflichtung dann an Nachverhandlungen des Gesamtpakets gescheitert, die durchaus üblich seien.

Union-Manager Oliver Ruhnert: "Hätten Isco gerne bei uns gesehen, aber wir haben unsere Grenzen"

Union-Manager Oliver Ruhnert (51) konnte den spektakulären Isco-Deal am Ende doch nicht eintüten.
Union-Manager Oliver Ruhnert (51) konnte den spektakulären Isco-Deal am Ende doch nicht eintüten.  © Soeren Stache/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Mittlerweile hat sich auch Oliver Ruhnert (51) zu dem geplatzten Transfer geäußert: "Wir hätten Isco gerne bei uns gesehen, aber wir haben unsere Grenzen. Diese wurden heute entgegen der vorherigen Vereinbarung überschritten, deshalb kommt der Transfer nicht zustande", erklärte der Union-Manager bei Twitter zum Scheitern des Deals.

Damit steht also fest, dass der zurzeit vereinslose Weltstar zukünftig doch nicht in der Alten Försterei zaubern wird.

Erst am Wochenende, ploppte das Gerücht im Vorfeld des Hauptstadtderbys bei Sky auf. Nach dem 2:0-Sieg gegen Hertha BSC widmete Union-Kapitän Christopher Trimmel (35) den Derby-Sieg Isco bei Instagram und befeuerte die irre Transfer-Geschichte noch zusätzlich.

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Am Montagabend berichtete Sky-Experte Florian Plettenberg dann schließlich von dem bevorstehenden Deal, der letztendlich also doch nicht zustande gekommen ist.

Titelfoto: Matthias Koch/dpa

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