Union-Boss Zingler mit Blick in die Zukunft: "Der neue Trainer wird auch seine Zeit brauchen"

Berlin - Nach der einvernehmlichen Vertragsauflösung von Urs Fischer (57) stand Union Berlins Präsident Dirk Zingler (59) bei der Pressekonferenz an der Alten Försterei Rede und Antwort. Er sprach sich auch dafür aus, dass ein neuer Trainer Zeit benötigt.

Dirk Zingler (59) muss sich jetzt auf die Suche nach einem neuen Trainer machen.
Dirk Zingler (59) muss sich jetzt auf die Suche nach einem neuen Trainer machen.  © Matthias Koch/dpa

Wenige Stunden nach Bekanntgabe der Trennung vom 57-jährigen Schweizer stellte sich der Präsident von Union Berlin den Fragen der anwesenden Journalisten. Wie Zingler bekannt gab, ist es am vergangenen Montag zu einem Treffen gekommen.

Dort hat der einstige Erfolgstrainer Sportchef Oliver Ruhnert (51) und Präsident Zingler seine Entscheidung mitgeteilt. Eigenen Angaben zufolge erreichte er die Mannschaft nicht mehr wie gewünscht und hat daraufhin seinen Rücktritt angeboten.

Alle drei Verantwortlichen seien schließlich zu dem Schluss gekommen, dem Letzten der Bundesliga neue Impulse verleihen zu wollen.

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Auf die Frage, ob es schon einen neuen Trainer in der Hinterhand gibt, sagte der 57-Jährige: "Der Prozess beginnt heute Mittag. Wir hatten den Fokus bis zuletzt zu 100 Prozent auf Erfolg mit Urs Fischer. Jetzt beginnt dieser Prozess. Sorgfältig und ohne Zeitdruck."

Bei der Trainersuche wollen sich die Verantwortlichen der Berliner keinen Druck machen. Sobald ein Übungsleiter gefunden wurde, dürfen die Fans und Journalisten aber nicht sofort Wunderdinge erhoffen. Zingler sagte dazu: "Der neue Trainer wird auch seine Zeit brauchen."

Zingler traut Mannschaft den Klassenerhalt zu

Der erfolgreiche Unternehmer traut seiner Mannschaft trotz allem den Klassenerhalt zu: "Es ist eine Entscheidung für die Mannschaft. Wir werden genau mit dieser Mannschaft die Klasse halten."

Auf die Nachfrage, ob die Eisernen im Winter noch einmal auf Shoppingtour gehen, wurde Zingler deutlich: "Gehen Sie mal davon aus, dass wir im Winter etwas tun können."

Titelfoto: Matthias Koch/dpa

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