Berlin - Alle Jahre wieder ranken sich im Sommer Transfergerüchte um Union Berlins Abwehr-Bollwerk, aber in diesem Jahr könnte die "Berliner Mauer" tatsächlich fallen.

Danilho Doekhi und Diogo Leite (beide 26) bilden seit drei Jahren ein schlagkräftiges Duo in der Innenverteidigung der Eisernen, das jetzt gesprengt werden könnte.

Die zwei werden erneut mit einem Abgang aus der Alten Försterei in Verbindung gebracht, wobei beide über ein Arbeitspapier verfügen sollen, das nur noch für eine Saison Gültigkeit besitzt. Somit hätten die Köpenicker nicht mehr viel Zeit, um den sportlichen Verlust wenigstens mit einer saftigen Ablösesumme zu mildern.

Doekhi soll in seinem Vertrag zudem eine Ausstiegsklausel verankert haben - er wird daher immer wieder mit der Serie A in Verbindung gebracht.

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Bei seinem Kompagnon scheint die Spur jetzt allerdings so langsam aber sicher heiß zu werden, denn fussballeuropa.com berichtet, dass gleich zwei Top-Klubs ihr Interesse an dem Portugiesen angemeldet haben sollen.

Demnach habe das europäische Schwergewicht Paris Saint-Germain die Fühler nach dem Linksfuß ausgestreckt. Nach Angaben des Portals soll der amtierende Sieger der Champions League auf der Suche nach einem linksfüßigen Innenverteidiger sein.

Wenn Leite allerdings noch auf den portugiesischen WM-Zug aufspringen will, dann ist Spielzeit bei einem hochklassigen Verein wohl ein entscheidender Faktor und bei PSG müsste er sich wohl zunächst hinter Willian Pacho (23) anstellen.

Hier kommt ein weiterer Teilnehmer der Königsklasse ins Spiel, denn auch Vizemeister Bayer Leverkusen soll ein Auge auf den 26-Jährigen geworfen haben. Nach dem Abgang von Jonathan Tah (29) zum FC Bayern, sucht die Werkself einen neuen Abwehrchef.

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Hier könnte Leite davon profitieren, dass er die Bundesliga bereits kennt und daher weniger Anlaufschwierigkeiten hätte. Zwar soll Bayer kurz davor stehen, Jarell Quansah (22) vom FC Liverpool loszueisen, doch der ist Rechtsfuß, sodass die beiden ein neues schlagkräftiges Duo unter dem Bayer-Kreuz bilden könnten.