Berlin - Er gehört fast schon zu den vergessenen Union-Profis bzw. Ex-Union-Profis. Die außergewöhnliche Saison, die mit der Champions League gipfelte, musste Kevin Möhwald (29) von der Tribüne aus verfolgen. Der 29-Jährige hat nicht eine einzige Sekunde gespielt.

Selbst für eine Kadernominierung hat es nicht gereicht. Sein letzter Einsatz liegt bereits fast 15 Monate zurück: am 1. April gegen den 1. FC Köln (1:0). Eingewechselt tief in der Nachspielzeit.

Sein Abgang, der trotz laufendes Vertrages schon länger feststeht, ist nach dem verlorenen Jahr natürlich keine große Überraschung. "Mit dem Wissen von heute würde ich die Entscheidung so nicht wieder treffen", bereut er in der Deichstube gar seinen Wechsel zu Union Berlin.

Jetzt könnte der ehemalige Bremer einen neuen Verein gefunden haben. Dem RMC"-Journalisten Sacha Tavolieri zufolge, zieht es den Mittelfeldspieler zu AS Eupen. Der Wechsel könnte schon in Kürze perfekt sein.

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In Belgien trifft Möhwald auf einen alten Bekannten: Er und Trainer Florian Kohfeldt kennen sich noch aus gemeinsamen Bremer Tagen.

Drei Jahre lang spielte der Rechtsfuß an der Weser, ehe die Köpenicker eine Million Euro auf den Tisch legten. Trotz schwerer Knieverletzung, durch die der 29-Jährige ein Jahr pausieren musste, gehörte er unter Kohfeldt meist zur Stammkraft.

Anders als bei Union. In seinen zwei Jahren Berlin reichte es nur zu insgesamt 22 Einsätzen (581 Spielminuten).