Berlin - Galaktische Hilfe hätte Union Berlin gegen die Übermächtigen aus Leverkusen am Samstagnachmittag durchaus gebrauchen können. Gegen den Spitzenreiter gab es nichts zu holen. Die Werkself siegte durch eine turbulente Schlussphase der ersten Hälfte souverän mit 1:0.

Daran konnte auch das Sondertrikot nichts ändern. Statt in rot, liefen die Eisernen Zuhause ungewohnt im weißen Jersey auf.

Auch Hauptsponsor Paramount+ räumte seinen Platz. Stattdessen prangte das berühmte Sternenflotten-Delta aus der Star-Trek-Reihe auf der Brust. Eine Werbeaktion für die finale Staffel.

Auf viel Gegenliebe stieß diese Aktion allerdings nicht. In der Alten Försterei zeigten die eisernen Anhänger klare Kante.

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"Abstiegskampf: Mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben, statt werbewirksam in Sphären treiben. Marketingschoten gehören verboten", hieß auf den zahlreichen Bannern.

Ihr Tenor: "Heimspiele im Heimtrikot!"

Wie schon der Coach Nenad Bjelica (52), der eigenen Aussagen zufolge eher "realistische Serien" geschaut habe, können auch die Union-Anhänger nichts mit Star Trek anfangen. "Heimspiele in weiß - nur für diesen Werbescheiß. Que vadis Union?"

Glück gebracht hat das streng limitierte Sondertrikot (Kaufpreis ohne Flock bei rund 90 Euro) Union zumindest nicht. Sie hatten der Werkself nur wenig entgegenzusetzen, die mit dem souveränen 1:0 nun fest mit der Meisterschaft planen können. Schon nächste Woche kann Leverkusen alles klarmachen.