BVB-Verteidiger Mateu Morey nach Horror-Verletzung gegen Kiel vor langer Pause!

Dortmund - Seine lauten Schmerzensschreie waren bis in die Wohnzimmer der Fußballfans zu hören und sorgten für Entsetzen! BVB-Rechtsverteidiger Mateu Morey (21) wird Borussia Dortmund nach seiner Horror-Verletzung im Halbfinale des DFB-Pokals am Samstag gegen Holstein Kiel (5:0) lange fehlen.

Die vermutlich schwere Verletzung von Mateu Morey (21) trübte den Einzug von Borussia Dortmund ins DFB-Pokalfinale sehr.
Die vermutlich schwere Verletzung von Mateu Morey (21) trübte den Einzug von Borussia Dortmund ins DFB-Pokalfinale sehr.  © dpa/Friedemann Vogel/epa Pool

"Es ist eine schwere Band- und Kapselverletzung. Weitere Diagnosen werden heute und morgen noch stattfinden. Aber der Junge wird lange ausfallen und in Berlin nicht dabei sein. Das wird ein Grund mehr sein, diesen Titel zu holen", sagte BVB-Lizenzspielerchef Sebastian Kehl (41) am Sonntag in der Sport1-Sendung Doppelpass.

Der spanische Junioren-Nationalspieler hatte sich in einem Laufduell mit Kiels Finn Porath (24) ohne gegnerische Einwirkung das Knie verdreht, weil er mit dem rechten Fuß im Rasen hängengeblieben war.

Anschließend wand er sich vor Schmerzen und wurde wenige Minuten nach seiner Einwechslung auf einer Trage vom Platz gebracht.

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Die Dortmunder und Kieler Akteure sowie Verantwortlichen waren sichtlich mitgenommen und standen unter Schock.

Logischerweise dämpfte die Verletzung die Freude der Schwarz-Gelben über den Einzug in das Endspiel am 13. Mai gegen RB Leipzig deutlich. Daher war die Stimmung trotz des klaren Erfolgs und der sportlichen Top-Leistung sehr gedämpft.

"Seine Schreie waren sehr lange im Stadion zu hören. Das tut uns für den Jungen sehr, sehr leid", kommentierte Kehl.

Update, 16.06 Uhr: Mateu Morey meldet sich via Instagram zu Wort

Morey erklärte in einem kurzen Statement auf Instagram: "Für Dortmund nach Berlin. Ich bin enttäuscht, das Finale zu verpassen, aber ich werde auf der Tribüne dein größter Fan sein! Ich muss mich leider einer Operation unterziehen und werde hart daran arbeiten, stärker zurückzukommen. Der Weg zur Genesung startet jetzt!"

Titelfoto: dpa/Friedemann Vogel/epa Pool

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