Eigener Vater stellt sich gegen ihn: Neuer Wirbel um Alter von Moukoko!
Dortmund - Neue Vorwürfe im Fall Youssoufa Moukoko (20)! Dem BVB-Kicker, der derzeit an OGC Nizza ausgeliehen ist, wird schon seit Langem unterstellt, älter zu sein, als er vorgibt. Jetzt gießt sein Vater neues Öl ins Feuer - Borussia Dortmund bezieht umgehend Stellung.
Denn Joseph Moukoko (73), der bisher stets als Erzeuger des Fußballers aufgetreten war, behauptet plötzlich, gar nicht der Vater von Youssoufa zu sein - und dass dieser zudem satte vier Jahre älter sei!
Das sagt der 73-Jährige offenbar in einer eidesstattlichen Erklärung, die sowohl Bild vorliegt als auch in der ProSieben-Doku "Tricksen, Schummeln, Täuschen – Das Millionengeschäft mit den Fußball-Talenten" thematisiert wird, die am kommenden Sonntagabend ausgestrahlt wird.
In dem Dokument versichert Moukoko, dass Youssoufa nicht der leibliche Sohn von ihm und seiner Ehefrau Marie und zudem nicht am 20. November 2004 in der kamerunischen Hauptstadt Jaunde zur Welt gekommen sei.
In der Dokumentation kommt Joseph Moukoko ebenfalls zu Wort - und packt aus. Demnach habe er seinem Ziehsohn in Kamerun eine falsche Geburtsurkunde besorgt, mit dieser dann einen Pass und Youssoufa so als seinen Sohn mit nach Deutschland genommen.
Im gleichen Zug habe er ihn vier Jahre jünger gemacht: "Er ist eigentlich am 19. Juli 2000 geboren."
Borussia Dortmund stellt sich hinter Youssoufa Moukoko
Es ist nicht das erste Mal, dass das Alter des Stürmers infrage gestellt wird, der BVB jedoch stellt sich in der Altersfrage nach wie vor hinter seinen Spieler.
"Die leiblichen Eltern und die Geburtsdaten ergeben sich im Falle von Youssoufa Moukoko aus amtlichen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt worden sind", teilte der Klub gegenüber verschiedenen Medien wie Sky mit.
"Diese Dokumente haben bis zum heutigen Tag Bestand und sind die Grundlage für Spielberechtigungen und -Genehmigungen für Vereine, ganz gleich ob im Inland oder Ausland, und obendrein natürlich für Verbandsauswahlmannschaften wie die deutsche U21-Nationalmannschaft."
Titelfoto: David Inderlied/dpa