Ladenhüter statt Volltreffer: Verkauf von Reus-Wasser gestoppt!

Dortmund - Es läuft nicht rund bei Marco Reus (34)! Erst musste der BVB-Routinier das bittere Ende der vergangenen Saison verkraften, dann legte er noch vor der anstehenden Spielzeit seine Kapitänsbinde nieder. Und auch neben dem Platz scheint eines seiner Projekt nicht von Erfolg gekrönt gewesen zu sein.

Die Zweitkarriere als Unternehmer lief für Marco Reus (34) bislang nicht wie erhofft.
Die Zweitkarriere als Unternehmer lief für Marco Reus (34) bislang nicht wie erhofft.  © Federico Gambarini/dpa

Im Juni 2022 brachte der 48-fache deutsche Nationalkicker sein Vitaminwasser namens "Repeat" auf den Markt. Doch nur rund ein Jahr später verschwindet das Getränk wieder aus den Regalen, wie die Bild-Zeitung berichtet.

Demnach sei der Drink, der in den Geschmacksrichtungen Himbeere, Zitrone, Pfirsich und Granatapfel produziert wurde, ein Ladenhüter gewesen.

Darüber hinaus sollen sich die Produktionskosten aufgrund des Ukraine-Kriegs deutlich erhöht haben, weshalb der langjährige Profi von Borussia Dortmund den Vertieb - zumindest vorerst - auf Eis lege.

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Laut Herstellerangaben versprach der Durstlöscher "Energie und Erfrischung" gleichermaßen, wobei "Repeat" mit einem geringen Zuckergehalt und als frei von künstlichen Zusätzen oder Aromen angepriesen wurde.

"18 Monate von einem weißen Blatt und vielen Ideen bis zur Markteinführung – ich war bei jedem Entwicklungsschritt dabei und bin wirklich stolz auf das Endergebnis", erklärte Reus damals gegenüber Sport1.

"Ich gebe 100 Prozent. Genau diese 100 Prozent, diese Leidenschaft und der Wille zur Perfektion stecken auch in Repeat."

"Repeat" by Marco Reus auf Instagram

Marco Reus will in der kommenden Saison mit dem BVB angreifen

In der Vorbereitung gehörte Marco Reus (34, l.) zu den stärksten Dortmundern.
In der Vorbereitung gehörte Marco Reus (34, l.) zu den stärksten Dortmundern.  © Jan Woitas/dpa

Anscheinend haben die "100 Prozent" aber bei der großen Konkurrenz an Getränken mit berühmtem Werbegesicht nicht ausgereicht, um sich nachhaltig auf dem Markt zu etablieren.

Dabei erhielt der zweifache deutsche Fußballer des Jahres sogar prominente Unterstützung. Der frühere Pauli-Trainer und heutige Rewe-Kaufmann Holger Stanislawski (53) adelte den Trunk gegenüber LZ Direkt als "richtig gut" und bot ihn auch in seiner Hamburger Filiale an.

Bleibt für Reus zu hoffen, dass es wenigstens sportlich in der kommenden Saison besser läuft. Während der Vorbereitung konnte der 34-jährige Offensivakteur immerhin vier Tore in sieben Partien beisteuern und ordentlich Einsatzminuten sammeln.

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"Unser Ziel ist es weiterhin, ganz oben zu stehen. Nicht nur, weil wir im vergangenen Jahr so knapp davor waren, sondern auch, weil es unser Anspruch ist", sagte er kürzlich im vereinseigenen BVB-Podcast. "Ich habe mir vorgenommen, 'all in' zu gehen."

Die erste Chance dazu bekommt er am Samstag (15.30 Uhr) im DFB-Pokal gegen den TSV Schott Mainz aus der fünften Liga. Am Wochenende darauf (Samstag, 18.30 Uhr) geht es dann zum Bundesliga-Auftakt gegen den 1. FC Köln.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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