Leipzig - Dass es die Frauen der BSG Chemie Leipzig über die Playoffs in den DFB-Pokal geschafft haben, war eine dicke Überraschung. Die ganz große Sensation blieb am Sonntag aber aus.
Gegen Bundesligist FC Carl Zeiss Jena verkaufte sich das Team von Trainer Ingo Steeb vor 1164 Zuschauern im Alfred-Kunze-Sportpark zwar teuer, musste sich aber mit 0:5 (0:2) geschlagen geben. Dennoch ein achtbares Ergebnis angesichts anderer Kantersiege in der 1. Runde.
Isabella Jaron traf nach einer halben Stunde zur Führung für die Thüringerinnen. Die weiteren Torschützinnen hießen Anna Margraf (40. Minute), Nike Andersson (52.), Elena Mühlemann (68.) und Noemi Gentile (75.).
Als einzig verbliebener Viertligist im Wettbewerb war das Kräfteverhältnis gegen den Bundesliga-Vorletzten zwar glasklar. Da es für die Leipzigerinnen aber das größte Spiel der Vereinsgeschichte war, legten sie alles in die Waagschale, sich nicht zweistellig abschießen zu lassen.
Trotz der hohen Pleite ließ sich das Team, das erst seine vierte Saison überhaupt spielt, nach dem Abpfiff von den Fans feiern.
In den Playoffs hatten die Leutzscherinnen Drittligist FC Freiburg St. Georgen nach zweimaligem Rückstand 3:2 bezwungen und für die erstmalige Teilnahme der 1. Pokalrunde gesorgt.
Kommenden Freitag geht es für die BSG-Damen zum Chemnitzer FC. Die CFC-Girls sind Tabellenführer der Landesliga Sachsen.