Chemnitz - Verletzt, gesperrt, erkrankt: Die vergangene Spielzeit beim Chemnitzer FC stand für Niclas Erlbeck (32) unter keinem guten Stern! Wird die neue eine bessere für den 32-Jährigen?
Rückblende: Nach einer schweren Innenband-Verletzung im linken Knie im Frühjahr 2024, die eine Operation nach sich zog, konnte der drittligaerfahrene Routinier erst verspätet in die Regionalliga-Saison 2024/25 einsteigen.
In der Rückrunde flog Erlbeck beim 2:2 in Zwickau mit Rot vom Platz, erhielt eine Zwei-Spiele-Sperre. Im März und April setzte ihn eine hartnäckige Entzündung in der Fußsohle wochenlang außer Gefecht. Am Ende bestritt er nur 17 von möglichen 34 Spielen.
Wenn Erlbeck fit war, stand er unter Trainer Benjamin Duda bis auf eine Ausnahme immer in der Startelf. Auch in den Planungen für die neue Saison spielt der Mittelfeld-Malocher mit seiner Erfahrung von über 200 Dritt- und Viertliga-Einsätzen eine bedeutende Rolle.
Um so ärgerlicher, dass Erlbeck am Mittwoch nicht dabei sein konnte. Er war der Einzige, der die erste Trainingseinheit bei den Chemnitzern verpasste.
Positives Fazit nach dem ersten Trainingstag beim CFC
"Niclas wird im besten Fall Anfang kommender Woche zu uns stoßen", verriet Sportdirektor Chris Löwe (36) am Rande des Auftakts: "Das ist für ihn alles andere als schön, weil auch ein paar neue Spieler da sind und in den ersten drei, vier Tagen schon was passiert mit unserer Mannschaft."
Trainer Benjamin Duda (37) zog nach der ersten kräftezehrenden Einheit ein positives Fazit. "Man hat sofort gespürt, dass die Jungs richtig Lust auf den Ball haben. Es war ein sehr konzentrierter, lebendiger Start - genau das, was wir uns gewünscht haben", erklärte der Fußball-Lehrer und lobte "die tolle Energie in meiner Truppe. Das macht einfach Freude."
Bis zum ersten öffentlichen Auftritt der Himmelblauen müssen sich die CFC-Anhänger noch etwas gedulden.
Das steigt am 27. Juni (18.30 Uhr) im Chemnitztal beim SV Rotation Göritzhain.