CFC-Chefin Romy Polster setzt in der Krise erneut auf Hilfe der Fans

Chemnitz - Die Regionalliga Nordost setzt den Spielbetrieb fort - diese Nachricht vom NOFV-Krisenstab kam beim Chemnitzer FC gut an.

CFC-Vorstandschefin Romy Polster (59) bittet die Fans in der Corona-Krise um Hilfe.
CFC-Vorstandschefin Romy Polster (59) bittet die Fans in der Corona-Krise um Hilfe.  © Picture Point / Gabor Krieg

Weniger erfreulich ist die Tatsache, dass die Fans aufgrund rasant steigender Infektionszahlen im Freistaat Sachsen keinen Zutritt mehr zu den Heimspielen erhalten. Zuletzt hatte das Interesse zwar immer stärker nachgelassen. Gegen Auerbach kamen lediglich 1170 Zuschauer ins Stadion - ein neuer Minusrekord!

Die Mannschaft von Trainer Daniel Berlinski (35) ließ sich davon nicht beeindrucken, zauberte ein 5:1 auf den Rasen. CFC-Vorstandschefin Romy Polster (59) schnappte sich in der Halbzeitpause das Mikrofon und bat die Anhängerschaft in der Corona-Krise um Hilfe.

"Unsere Fans haben uns in der vergangenen Saison grandios unterstützt. Wenn das erneut gelingen sollte, wäre ein riesengroßer Schritt getan. Werdet Mitglied, spendet, kauft Spieltag-Tickets", erklärte Polster und ergänzte: "Wir alle hoffen, dass wir bald wieder bessere Zeiten erleben werden und in naher Zukunft unsere Fans wieder hier im Stadion begrüßen können."

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Chemnitzer FC Nach Niederlage in Berlin: Trainer Tiffert sauer

Vorerst halten sich die Verluste in Sachen Zuschauer-Einnahmen für die Chemnitzer in Grenzen. Von den vier Punktspielen, die bis zur Weihnachtspause anstehen, muss das Berlinski-Team drei auswärts bestreiten. Das einzige Heimspiel findet am 11. Dezember gegen den SV Babelsberg 03 mit Ex-CFC-Torjäger Daniel Frahn (34) statt.

Am letzten Januar-Wochenende wird die Rückserie zu Hause gegen den SV Lichtenberg 47 fortgesetzt. Ob die Inzidenzen bis dahin signifikant gefallen und in Sachsen Zuschauer im Stadion wieder zugelassen sind, weiß aktuell keiner.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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