CFC-Derbyheld Akindele kann's nicht fassen: "Unglaubliches Gefühl, ein geiler Sieg!"

Chemnitz - Der Jubel kannte bei CFC-Derbyheld Kingsley Akindele (19) nach dem 2:1 über den FSV Zwickau am Sonntag keine Grenzen!

Das Siegtor des Westsachsenderbys: CFC-Spieler Kingsley Akindele (19, l.) schiebt mit erstaunlicher Selbstverständlichkeit in den Zwickauer Kasten ein.
Das Siegtor des Westsachsenderbys: CFC-Spieler Kingsley Akindele (19, l.) schiebt mit erstaunlicher Selbstverständlichkeit in den Zwickauer Kasten ein.  © IMAGO/Frank Kruczynski

"Ein unglaubliches Gefühl. Erstes Tor für meinen Verein. Vor allem, wenn man aus der eigenen Jugend kommt und dann vor den Fans trifft und so ein wichtiges Tor, das Siegtor in der letzten Minute macht, davon träumt man", so der 19-Jährige vom Chemnitzer FC.

Es war sein erstes Regionalliga-Tor. Und dann noch eines mit so viel Prestige. "Es ist ein Derbytor, was es zu etwas Besonderem macht. Dazu ist es mein erstes richtiges Pflichtspieltor (im Männerbereich, Anm. d. Red.). Das werde ich auf jeden Fall nicht vergessen", sagt Akindele über seinen Treffer in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Es war der Lucky Punch in einer Partie, die nach der frühen Führung durch Lukas Stagge (3.) hätte auch in eine andere Richtung ausgehen können.

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"Es war nicht einfach für uns, aber am Ende haben wir es mit den Fans versucht, richtig zu machen", geht Akindele auf die Crunchtime ein, in der die Himmelblauen, auf den eigenen Fanblock zu spielend, das nötige Momentum auf ihrer Seite hatten: "Die Chance war da und wir haben sie gemacht."

CFC-Spieler Akindele: "Nach der Niederlage aus der Vorwoche tut uns der Derbysieg gut"

Kingsley Akindele (M.) wurde von den Mannschaftskollegen gefeiert.
Kingsley Akindele (M.) wurde von den Mannschaftskollegen gefeiert.  © imago/Fotostand

Er hat sie gemacht. Coach Christian Tiffert (41) brachte den 19-Jährigen in der 75. Minute für Niklas Walther (21), der mit einer Knöchelblessur vom Platz humpelte.

Drei Minuten später wechselte der Trainer mit Jannick Wolter (19) noch den späteren Vorlagengeber für Akindele ein und bewies damit das viel besagte goldene Händchen.

"Ich solle mein Bestes geben, hat mir der Trainer mit auf den Weg gegeben. Und das habe ich versucht", verrät Akindele, was ihm Tiffert vor der Einwechslung zuflüsterte: "Als der Ball zu mir reinkam, wollte ich unbedingt das Tor machen. Ich hoffe, das war das erste von vielen."

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Eine Initialzündung für ihn - und auch eine für den Klub? "Nach der Niederlage aus der Vorwoche tut uns der Derbysieg gut. Ein geiler Sieg, wie ich ihn mal beschreiben würde. Hoffentlich beflügelt uns das und gibt Kraft für die nächsten Spiele."

Titelfoto: imago/Fotostand

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