Chemnitzer FC beklagt von Woche zu Woche immer mehr Spieler-Ausfälle

Chemnitz - Da werden böse Erinnerungen an die Hinrunde wach! Die Liste der Spieler-Ausfälle verlängert sich beim Chemnitzer FC schon wieder im Wochen-Rhythmus.

Stanley Birke (18) fliegt nicht mehr durchs CFC-Tor - zumindest derzeit nicht. Der Keeper muss sich einer Knie-OP unterziehen.
Stanley Birke (18) fliegt nicht mehr durchs CFC-Tor - zumindest derzeit nicht. Der Keeper muss sich einer Knie-OP unterziehen.  © Picture Point/Roger Petzsche

Nach der schweren Knieverletzung von Niclas Erlbeck (31) im Auswärtsspiel beim 1. FC Lok Leipzig (1:1) - der Routinier wird sich am Dienstag in Berlin einer Operation unterziehen und für den Rest der Saison ausfallen - verkündete Trainer Christian Tiffert (42) am Freitag weitere verletzte Spieler.

"Das wird in den vergangenen Tagen wieder bisschen viel. Wir hatten zwei Trainingsunfälle", sagte der 42-Jährige. Infolgedessen verletzten sich Torhüter Stanley Birke (18) und Innenverteidiger Felix Müller (26) jeweils am Knie.

Wie Erlbeck muss auch Birke in den kommenden Tagen in den OP-Saal. Bei Müller hat Tiffert noch etwas Hoffnung, dass dieser am Sonntag im Heimspiel gegen den Berliner AK 07 zumindest im Kader stehen kann.

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"Felix hat seit seinem Zusammenprall mit einem Torhüter einen kleinen Riss am Knie. Da müssen wir Vorsicht walten lassen", betont der Chefcoach.

CFC fehlt ohne Müller ein etatmäßiger Innenverteidiger

Felix Müller (26) muss derzeit passen. Auch ihn hat es am Knie erwischt.
Felix Müller (26) muss derzeit passen. Auch ihn hat es am Knie erwischt.  © Picture Point/Gabor Krieg

Müller war gegen die Berliner fest als dritter Mann in der Innenverteidigung eingeplant. Dort wird nach der fünften Gelben Karte, die Robert Zickert (33) in der Vorwoche in Leipzig sah, eine Stelle frei. Für Erlbeck dürfte erneut Jan Koch (28) das Vertrauen des Trainers erhalten.

Fällt Felix Müller aus, steht kein etatmäßiger Innenverteidiger mehr zur Verfügung. Wird Tiffert gegen den BAK von Dreier- auf Viererkette umstellen? Das schloss der ehemalige Bundesligaprofi aus: "Die Jungs fühlen sich im 3-4-3-System, das wir seit Wochen spielen, sehr wohl. Wir werden eine Lösung finden. Dass wir als Trainerteam dazu in der Lage sind, haben wir bereits in der Hinrunde bewiesen."

Mit dem Berliner AK kommt am Sonntag ein Team ins Stadion an der Gellertstraße, dass sich seit dem Trainerwechsel stabilisiert hat.

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"Ich habe die Mannschaft am Mittwochabend beim 0:0 in Leipzig beobachtet. Sie lebt, sie kommuniziert und ist absolut konkurrenzfähig. Nur mit vollem Fokus und hohem Einsatz haben wir eine Siegchance", erklärte Tiffert.

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Roger Petzsche, Picture Point/Gabor Krieg

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