"Ein Wahnsinnslos!" CFC freut sich aufs Pokal-Duell mit dem Erzrivalen aus Aue

Chemnitz - Dieses Duell im Landespokal elektrisiert und fasziniert eine ganze Region! Der Chemnitzer FC empfängt im Viertelfinale den FC Erzgebirge Aue. "Ein Traum- und Wahnsinnslos. Die WhatsApp-Gruppe der Mannschaft ist am Dienstagabend aus allen Nähten geplatzt", verriet Kapitän Robert Zickert (32) am Mittwoch TAG24.

Auf dem Weg zur erfolgreichen Pokalverteidigung müssen Jakub Jakubov (33) und seine Mannschaft mit Aue eine schwere Hürde überwinden.
Auf dem Weg zur erfolgreichen Pokalverteidigung müssen Jakub Jakubov (33) und seine Mannschaft mit Aue eine schwere Hürde überwinden.  © Picture Point/Gabor Krieg

Am 7. November 2015 standen sich die beiden Erzrivalen das letzte Mal im Stadion an der Gellertstraße gegenüber.

Das Drittliga-Derby begann mit einer legendären Choreo der CFC-Fans auf der Südtribüne ("Flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund") und endete mit einer bitteren 1:2-Niederlage der Himmelblauen.

Im Team der Gäste stand damals der heutige CFC-Chefcoach Christian Tiffert (40). Der 40-Jährige sagte am Mittwoch: "Das ist lange her. Ich bin keiner, der in der Vergangenheit lebt, sondern im Hier und Jetzt. Der volle Fokus ist auf das Heimspiel am Sonntag gegen Jena gerichtet."

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Chemnitzer FC Damer jetzt schon bei neun Toren! So ballert er sich weg vom CFC

Tiffert hatte seine Profikarriere eigentlich schon beendet und wurde vom damaligen FCE-Sportdirektor Steffen Ziffert (58) ins Lößnitztal gelockt. Mit seiner Erfahrung und Spielintelligenz hatte er großen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Auer.

Tiffert blieb den Erzgebirgern treu und zählte auch in der 2. Liga zu den Stammkräften. 111-mal trug er in der 2. und 3. Liga sowie im DFB-Pokal das Trikot der Lila-Weißen.

Tiffert-Elf will am Sonntag gegen Jena die Serie von fünf Siegen in Folge ausbauen

Der heutige CFC-Chefcoach Christian Tiffert (40) stand am 7. November 2015 beim Drittliga-Derby im Team der Gäste.
Der heutige CFC-Chefcoach Christian Tiffert (40) stand am 7. November 2015 beim Drittliga-Derby im Team der Gäste.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Ich bin jetzt schon sehr lange in Chemnitz und konzentriere mich zu 100 Prozent auf diese Aufgabe. Dass man hin und wieder auf einen ehemaligen Verein trifft, war schon als Spieler nichts Ungewöhnliches", meinte Tiffert.

Etwas Vorfreude ließ er sich dann doch entlocken.

"Für alle Beteiligten und die gesamte Region wird dieses Viertelfinale sicher ein tolles Erlebnis", betonte der CFC-Coach und ergänzte: "Der Landespokal ist in diesem Jahr ein etwas anderer Wettbewerb. Da drei Drittligisten in der Lostrommel lagen, mussten wir mit einem schweren Gegner rechnen."

Bis zum Landespokal-Hammer vergeht noch viel Zeit. Die nächste Aufgabe wartet auf den CFC am Sonntag mit dem Ostklassiker gegen den FC Carl Zeiss Jena. Vor heimischer Kulisse will die Tiffert-Elf ihre Serie von fünf Siegen in Folge ausbauen.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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