Ex-Chemnitzer Mast trifft! Chemie Leipzig feiert beim CFC den vierten Sieg in Folge
Chemnitz - Dritte Niederlage in Folge für den Chemnitzer FC! Vor 3364 Zuschauern kassierten die Himmelblauen am Sonnabend eine 0:1-Heimniederlage gegen die BSG Chemie Leipzig.
Mann des Tages war ein ehemaliger CFC-Spieler: Dennis Mast jagte in der 79. Minute einen Freistoß von der rechten Strafraumgrenze direkt in die Maschen. Das war der vierte Sieg in Folge für die Leutzscher.
CFC-Trainer Christian Tiffert nahm gegenüber dem 1:3 in Cottbus nur eine Änderung in der Startformation vor. Furkan Kircicek spielte von Beginn an. Kilian Pagliuca musste erstmals in dieser Saison auf der Bank Platz nehmen.
Die Hereinnahme von Kircicek hätte sich in der 11. Minute fast bezahlt gemacht. Max Roscher erkämpfte sich auf der linken Seite den Ball und legte für seinen Sturmpartner auf. Kircicek scheiterte am linken Bein von Abwehrmann Lucas Surek. Chemie-Schlussmann Benjamin Bellot war bereits in die andere Ecke unterwegs gewesen.
Vier Minuten später tankte sich auf der Gegenseite Alexander Bury bis zur Grundlinie durch. Robert Zickert klärte in höchster Not. Kurz darauf musste Dominik Pelivan mit einer Verletzung im rechten Sprunggelenk raus. Pagliuca kam und vergab Sekunden nach seiner Einwechslung das 1:0.
Nach Eckball von Chris Löwe köpfte der Schweizer aus Nahdistanz nicht ins Tor, sondern an den rechten Pfosten.
Mannschaftsaufstellung vom Chemnitzer FC gegen Chemie Leipzig
Leipzig-Freistoß führt zum Sieg der BSG Chemie gegen den CFC
Bis zum Pausenpfiff gab es nur noch zwei Aufreger. In der 23. Minute rauschte Denis Jäpel nach dem Ball wegschlagen in die Betonmauer hinter der Torauslinie. Nach minutenlanger Behandlung konnten die Teamärzte beider Vereine erste Entwarnung geben.
Jäpel hatte sich nicht schlimmer am Kopf verletzt. Der Angreifer wurde vorsorglich dennoch in die Notaufnahme gebracht.
Kurz vor der Pause klärte Schlussmann Bellot in Kung-Fu-Manier außerhalb seines Strafraumes und schickte Kircicek zu Boden. Schiedsrichter Rasmus Jessen aus Berlin entschied auf Freistoß für die BSG. Eine klare Fehlentscheidung.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der Ostklassiker spielerisch auf ganz schwachem Niveau. In der 50. Minute kombinierten sich die Gäste über Florian Brügmann und Dennis Mast doch einmal gut durch. Der Abschluss von Torjäger Manasse Eshele bereitete CFC-Torhüter Jakub Jakubov keinerlei Probleme.
Die Platzherren brauchten bis zur 69. Minute, um erstmals wieder gefährlich vor das Chemie-Tor zu kommen. Roscher bediente Kircicek. Dem fehlte erneut das Abschlussglück. Der Schuss von der Strafraumgrenze strich knapp am linken Pfosten vorbei.
Als alles auf eine triste Nullnummer zulief, riss Innenverteidiger Tim Campulka Eshele an der Strafraumgrenze zu Boden. Den fälligen Freistoß platzierte Mast unter Mithilfe von Keeper Jakubov im Tor.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg