Ex-Zwickauer Torwart Matti Kamenz vermasselt CFC den Auswärts-Dreier!

Greifswald/Chemnitz - Der Chemnitzer FC ist auch am 2. Spieltag in der Regionalliga Nordost ohne Gegentor geblieben. Zum Auswärtssieg reichte es nicht. Beim Aufsteiger Greifswalder FC kam der ehemalige Drittligist am Sonntag nicht über ein 0:0 hinaus.

CFC-Kapitän Tobias Müller.
CFC-Kapitän Tobias Müller.  © Fokus Fischerwiese

CFC-Coach Christian Tiffert änderte seine Siegerelf aus der Vorwoche auf zwei Positionen. Für den verletzten Innenverteidiger Robert Zickert (Schulter) rückte Neuzugang Stefan Pribanovic in die Anfangsformation.

An der Seite von Felix Brügmann stürmte Furkan Kircicek, der beim 3:0 gegen TeBe Berlin nicht zum Einsatz gekommen war. Für ihn musste Michel Ulrich zunächst auf die Bank.

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Die Himmelblauen waren um Spielkontrolle bemüht. Das schafften sie. Zu Großchancen kamen die Greifswalder nicht. Die beste Möglichkeit versiebte Abu Bakarr Kargbo in der 29. Minute. Daniel Eidtner legte für den Mittelstürmer auf. Der brachte den Kopfball nicht aufs Chemnitzer Tor.

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Die Tiffert-Elf erhöhte gegen Ende der ersten Hälfte die Schlagzahl. Der Distanzschuss von Kapitän Tobias Müller ging über den Kasten (42.). Wenig später wurde Kilian Pagliuca im Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichter Philipp Vierock aus Berlin ließ die Partie weiterlaufen.

Anfangsformation des Chemnitzer FC beim ersten Saison-Auswärtsspiel beim Greifswalder FC

Aufstellung vom Greifswalder FC für das Auswärtsspiel gegen den Chemnitzer FC

CFC verpasst in der Nachspielzeit den Lucky Punch

Zweikampf zwischen CFC-Kicker Okan Kurt (r.) und dem Greifswalder Moritz Rosenberg.
Zweikampf zwischen CFC-Kicker Okan Kurt (r.) und dem Greifswalder Moritz Rosenberg.  © Fokus Fischerwiese

Nach dem Seitenwechsel rückte der ehemalige Zwickauer Torhüter Matti Kamenz, seit Juli beim Regional-Aufsteiger unter Vertrag, immer öfter in den Mittelpunkt.

Pagliuca, Kircicek und Felix Brügmann sorgten immer wieder für Unruhe im Strafraum des GFC. Doch Kircicek (66.) und Brügmann (72.) brachten das runde Leder nicht im Kasten unter.

Auf der Gegenseite musste Schlussmann Jakub Jakubov beim Schuss von Tom Weilandt zupacken (72.). Lukas Knechtel, der in der Saison 2020/21 neunmal für Chemnitz in der vierten Liga auflief und vor einem Jahr nach Greifswald gewechselt war, hätte wenige Minuten nach seiner Einwechslung zum Helden des Nachmittags werden können. Der 28-Jährige scheiterte am gut postierten Jakubov (83.).

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In der Nachspielzeit verpassten die Chemnitzer den Lucky Punch. Kamenz verhinderte mit einer Klasseparade beim Kopfball von Tim Campulka den Einschlag und rettete den Platzherren vor 2218 Zuschauern einen Punkt.

Titelfoto: Fokus Fischerwiese

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