Hält die CFC-Erfolgsserie auch bei Viktoria Berlin?
Chemnitz - Die Routiniers sind zurück! CFC-Kapitän Tobias Müller (29) stand beim BFC Dynamo erstmals seit Mitte August wieder in der Anfangsformation. Okan Kurt (28) hatte nach seinem leichten Anriss des Syndesmosebandes die ersten drei Punktspiele im neuen Jahr verpasst und feierte beim 0:0 gegen den Vorjahresmeister sein Comeback.
Dafür fehlt am heutigen Mittwochabend bei Viktoria Berlin weiterhin Furkan Kircicek (26). Er wurde nach seiner roten Karte gegen Greifswald für drei Spiele gesperrt und muss deshalb sowohl am Mittwoch als auch am Sonntag gegen Halberstadt noch zuschauen.
Passen müssen auch Kilian Pagliuca (26, Gelb-Rot-Sperre) und Dominik Pelivan (26): "Er hat einen Muskelfaserriss und wird uns länger fehlen", bedauert Trainer Christian Tiffert (40).
Dafür sind Müller und Kurt dabei. "Wir haben mit Tobis Startelf-Einsatz bewusst etwas länger gewartet, damit er wieder mehr Power in die Beine bekommt. Am Freitagabend in Berlin haben wir ab der 60. Minute immer wieder geschaut, wie er die Belastung auf diesem schwierigen Geläuf verkraftet. Er hat es sehr gut gemeistert", freut sich Trainer Christian Tiffert (40).
Müller hielt durch - die kompletten 90 Minuten plus fünfminütiger Nachspielzeit! Der ehemalige Dresdner Zweitligaprofi ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Er brachte viel Ruhe und Struktur ins Spiel der Himmelblauen.
Der Chemnitzer FC hat schon seit zwölf Spielen nicht mehr verloren
Das galt auf für Kurt, der so spielte, als sei er nie raus gewesen. "Okan hat in der Hinrunde alle Spiele bestritten und bis zum Türkei-Camp die Vorbereitung mitgemacht. Durch seine Verletzung hat er nicht so viel an Substanz verloren", erläutert Tiffert.
Mit Müller und Kurt im Mittelfeld soll am Mittwochabend beim Drittliga-Absteiger Viktoria Berlin die Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage ausgebaut werden.
"Die nächste schwierige Aufgabe. Die Berliner spielen einen guten Ball, sie haben sich gefestigt. Das zeigen ihre Ergebnisse", erinnert Tiffert unter anderem an das 2:1 vor zwölf Tagen bei Lok Leipzig.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg