Hertha-Bubis ärgern den CFC und entführen einen Punkt
Chemnitz - Der Chemnitzer FC hat am vorletzten Spieltag der Regionalliga-Hinrunde den siebenten Sieg in Folge verpasst. Vor heimischer Kulisse kamen die Himmelblauen am Freitagabend gegen den Bundesliga-Nachwuchs von Hertha BSC nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus.
Vor 2939 Zuschauern begannen die Gäste aus Berlin forsch und respektlos. Derry Scherhant, in dieser Saison bereits mit zwei Bundesliga-Einsätzen, zwang CFC-Schlussmann Jakub Jakubov in der 9. Minute zur ersten Parade.
Vier Minuten später stand der 20 Jahre alte Berliner im Rückraum völlig blank, köpfte allerdings weit am rechten Pfosten vorbei.
Julian Eitschbergers 30-Meter-Schuss (17.) und die Freistoßflanke von Maurice Covic (20.) wurden zur sicheren Beute von Jakubov.
Die Elf von Trainer Christian Tiffert setzte mit dem verdeckten Distanzschuss von Okan Kurt (14.), den Schlussmann Tjark Ernst entschärfte, das erste Achtungszeichen. Ernst blieb nach dem schnell ausgeführten Freistoß von Chris Löwe Sieger im direkten Duell mit Lukas Stagge. Der Torhüter klärte zur Ecke.
Löwe trat an, flankte in den Fünfmeterraum, wo Robert Zickert den Ball aus Nahdistanz über die Linie stocherte.
Nach der Chemnitzer Führung schaltete das Team einen Gang runter
Chemnitz führte nach 22 Minuten und schaltete einen Gang runter.
Bis zur 40. Minute passierte auf dem Rasen wenig. Dann flankte Robert Berger auf den freistehenden Felix Brügmann. Der CFC-Torjäger köpfte am Ziel vorbei.
In die Pause brachte die Tiffert-Elf die knappe Führung nicht. Florian Haxha wurde auf der rechten Seite nicht am Flanken gehindert. Im Zentrum lauerte der alleingelassene Covic, der mit einem schönen Direktschuss den Ausgleich besorgte (42.).
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Platzherren den Druck, kamen zu einigen guten Einschussmöglichkeiten, brachten den Ball aber nicht über die Linie.
Stephan Mensah verzog mehrfach. Berger jagte die Kugel an den rechten Pfosten. Roman Eppendorfer fand im starken Keeper Ernst seinen Meister.
Auf der anderen Seite hatte Chemnitz Glück, als der eingewechselte Ensar Aksakal frei vor Jakubov den Ball knapp am langen Pfosten vorbei schlenzte (68.).
Titelfoto: Harry Härtel / Haertelpress