CFC muss zum abstiegsbedrohten FC Eilenburg: "Sie kämpfen um das Überleben"
Chemnitz - Die letzte Auswärtsfahrt der Saison führt den CFC am Freitagabend (Anstoß 19 Uhr) zum FC Eilenburg und damit zu einer Mannschaft, für die noch viel auf dem Spiel steht.

Mit 30 Punkten haben die Gastgeber den Klassenerhalt noch nicht sicher. Entsprechend gewarnt sind die Chemnitzer, die fast auf den Tag genau vor einem Jahr im Ilburg-Stadion eine 2:3-Niederlage kassierten.
"Sie kämpfen um das Überleben in unserer Liga. Und diesen Kampf gehen sie mit absolutem Vollgas-Fußball an", zollt CFC-Trainer Benjamin Duda (36) dem FCE großen Respekt.
Der Fußball-Lehrer muss auf die gesperrten Stammkräfte Tobias (31) und Felix Müller (27) verzichten. Der Kapitän sah beim 1:1 gegen Lok Leipzig die Gelb-Rote Karte, der Innenverteidiger flog mit glatt Rot vom Platz.
Ob Felix Müller, der mit mindestens zwei Spiele Sperre rechnen muss, überhaupt noch einmal für die Chemnitzer auflaufen wird, ist offen. Der Vertrag des Abwehrrecken läuft Ende Juni aus. Ein neues Arbeitspapier hat er noch nicht unterzeichnet.
Vor dem CFC liegen noch zwei Abstiegskandidaten

"Eilenburg spielt einen interessanten Fußball, mit einer klaren Spielanlage und einer klaren Spielidee. Sie haben die letzten fünf Heimspiele nicht verloren. Babelsberg, Zwickau, Halle - sie alle konnten dort nicht gewinnen", rechnet Duda mit einer "schweren, kniffligen Aufgabe" für seine Jungs.
Austrudeln lassen wollen die seit sieben Spieltagen ungeschlagenen Himmelblauen die in gut einer Woche zu Ende gehende Saison nicht, versichert der Chefcoach.
"Wir haben zwei Ziele. Das ist der einstellige Tabellenplatz. Und wir wollen als beste Defensive der Liga aus dieser Saison gehen", sagt Duda.
"Außerdem haben wir eine Verantwortung gegenüber der Liga. Eilenburg und der kommende Gegner Viktoria Berlin stehen im Tabellenkeller. Beide kämpfen gegen den Abstieg. Da werden wir ganz sicher keine Gutscheine verteilen oder irgendetwas ausprobieren."
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg