Chemnitz - Ein Himmelblauer reist am Montag besonders heiß zum Auswärtsspiel nach Halberstadt: Neuzugang Stefan Pribanovic (25). Der 25 Jahre alte Österreicher mit serbischen Wurzeln kam im Sommer vom VfB Germania zum Chemnitzer FC.

"Sportlich gesehen verlief die Zeit in Halberstadt nicht zufriedenstellend für mich", gesteht Pribanovic: "Es war trotzdem der richtige Schritt, Ende Januar aus Innsbruck wegzugehen und dorthin zu wechseln. Sonst wäre ich nicht beim CFC gelandet."

Achtmal kam der Innenverteidiger für den VfB Germania zum Einsatz, unter anderem bei der 0:2-Heimniederlage Mitte April gegen die Elf von Trainer Christian Tiffert (40). Ende Juni verkündete CFC-Sport-Geschäftsführer Marc Arnold die Verpflichtung des "erfahrenen und in der Defensive flexibel einsetzbaren" Verteidigers.

Nach den ersten Wochen an seiner neuen Wirkungsstätte ist Pribanovic, der sich in seiner Wohnung auf dem Chemnitzer Kaßberg längst eingerichtet und mit "Emmas Onkel" bereits ein Lieblings-Café gefunden hat, voll des Lobes.

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"Die Mannschaft hat mich super aufgenommen. Ich habe mich vom ersten Tag an sehr wohlgefühlt. Die Trainingsgestaltung und das gesamte Umfeld sind beim CFC hochprofessionell."

Hochprofessionell wie einst beim Zweitligisten FC Wacker Innsbruck, dem Heimatverein von Pribanovic, der in Österreich geboren und in der Nähe vom Bergisel in Innsbruck aufgewachsen ist: "Ich bin aber eher der südländische Typ und fahre mindestens einmal im Jahr zu meinen Großeltern nach Serbien."

Am Montag fährt er mit den Teamkollegen zum Schlusslicht Halberstadt. Im letzten Auswärtsspiel beim Greifswalder FC stand er erstmals in Tifferts Startelf. "Ich bin Leistungssportler und will jedes Wochenende spielen. Dafür gebe ich im Training Gas", hofft Pribanovic, dass er im Friedensstadion auflaufen darf.

"Am Ende zählt immer der Erfolg der Mannschaft. Wenn alle 100 Prozent geben, können wir das Ding in Halberstadt ziehen."