"Geeinter als je zuvor": Ost-Klubs und NOFV legen Vertreter für DFB-Arbeitsgruppe fest

Chemnitz - Der Nordostdeutsche Fußballverband und die Initiative "Aufstiegsreform 2025" werden künftig gemeinsam durch CFC-Geschäftsstellenleiter Tommy Haeder (34) sowie NOFV-Geschäftsführer Till Dahlitz (27) in der vom DFB eingesetzten Arbeitsgruppe zur Regionalliga-Reform vertreten sein.

André Beuchold (38, Geschäftsführer FSV Zwickau).
André Beuchold (38, Geschäftsführer FSV Zwickau).  © picture point/Sven Sonntag

"Die Vereine im Nordosten sind geeinter als je zuvor und bereit, Verantwortung zu übernehmen", betont Haeder, einer der Initiatoren der Aufstiegsreform. Seine Stellvertreter sind Daniel Meyer (46, Sportchef Hallescher FC) und André Beuchold (38, Geschäftsführer FSV Zwickau).

"Mit der gemeinsamen Entsendung setzen wir gleich zum Start der Arbeit der DFB-Arbeitsgruppe ein wichtiges Zeichen für Geschlossenheit und Verantwortungsbewusstsein für den gesamten Fußball im Nordosten", sagt NOFV-Präsident Hermann Winkler.

Und weiter: "Es geht nicht um Einzelinteressen, sondern darum, die Position unserer Vereine konstruktiv und lösungsorientiert in den weiteren bundesweiten Reformprozess einzubringen."

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"Der NOFV steht klar hinter dem gemeinsamen Ziel, eine faire, zukunftsfähige und einheitliche Aufstiegsregelung für alle Regionalligen zu schaffen", so Winkler.

Tommy Haeder: "Jetzt braucht es Tempo, Transparenz und echte Mitgestaltung"

CFC-Geschäftsstellenleiter Tommy Haeder (34).
CFC-Geschäftsstellenleiter Tommy Haeder (34).  © Kristin Schmidt

Als die Initiative Aufstiegsreform am 12. Februar 2025 mit der Auftaktveranstaltung im Chemnitzer Gellertstadion aus der Taufe gehoben wurde, stand eine Vision: Die Reform der 4. Liga, um die Ungerechtigkeit zu beenden, dass die Regionalligen Nordost, Nord und Bayern keinen festen Aufsteiger stellen, wohingegen dem Westen und Südwesten dieses Recht eingeräumt wird.

Seither haben sich bundesweit Teams aus der 1. und 2. Bundesliga (unter anderem Union Berlin, Schalke 04, Dynamo Dresden, 1. FC Magdeburg), über die 3. Liga (u.a. Erzgebirge Aue, VfL Osnabrück, 1860 München) und Regionalliga, bis hin zur Oberliga angeschlossen.

Haeder: "Jetzt braucht es Tempo, Transparenz und echte Mitgestaltung. Im nächsten Schritt gilt es, dass die DFB-Arbeitsgruppe zügig und verbindlich mit der Arbeit beginnt. Unser gemeinsames Ziel ist klar: Ab der Saison 2027/28 muss eine faire Aufstiegsregelung für alle Regionalligen gelten. Meister müssen aufsteigen!"

Titelfoto: Kristin Schmidt

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