Liga-Start gegen den FC Bayern: Eintracht-Frauen hoffen auf Zuschauer-Rekord

Frankfurt am Main - Die Fußball-Frauen von Eintracht Frankfurt hoffen beim Auftakt der Bundesligasaison gegen Vizemeister FC Bayern München, vor einer Rekordkulisse im Deutsche Bank Park spielen zu können.

Münchens Linda Dallmann (28, l.) grätscht Eintracht-Spielerin Laura Feiersinger (29) den Ball weg: 2021 holte der FC Bayern durch ein 4:0 gegen die SGE die Meisterschaft.
Münchens Linda Dallmann (28, l.) grätscht Eintracht-Spielerin Laura Feiersinger (29) den Ball weg: 2021 holte der FC Bayern durch ein 4:0 gegen die SGE die Meisterschaft.  © dpa/Peter Kneffel

"Wir fiebern dem Spiel alle sehr entgegen und haben die ganze Vorbereitung darauf hingearbeitet", sagte Kapitänin Tanja Pawollek (23) am Dienstag. Es werde für alle "ein Megaerlebnis".

Eintracht-Trainer Niko Arnautis (42) weiß um die Erfolge der Frauen des FC Bayern, sieht seine Mannschaft aber nicht chancenlos: "Wir haben letztes Jahr gezeigt, dass wir nicht nur zu Hause, sondern auch in München den Bayern-Spielerinnen Paroli bieten können."

In der vergangenen Saison konnten die Adlerträgerinnen die Bayern-Damen im Heimspiel mit 3:2 schlagen, auswärts gab es eine 2:4-Niederlage. 2021 hatte der FCB am letzten Spieltag mit einem 4:0 gegen die Hessinnen die Meisterschaft klargemacht.

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Eintracht Frankfurt Einige Hoffnungsträger dabei: Lange Eintracht-Streichliste enthüllt!

Trotz der verpassten Qualifikation für die Champions League wollen die Frankfurterinnen auch die EM-Euphorie beim Saisonstart am Freitag (19.15 Uhr/Eurosport und MagentaSport) mitnehmen.

"Es wird eine geschichtsträchtige Kulisse erwartet"

Nach dem bisherigen Kartenverkauf könnte der Zuschauerrekord für eine Partie der Eintracht-Frauen von 12.464 Fans voraussichtlich übertroffen werden. "Es wird eine geschichtsträchtige Kulisse erwartet", sagte Vereinssprecher Paul Schönwetter (63).

Nach einer nur kurzen Vorbereitungszeit geht die Eintracht dennoch mit viel Zuversicht in das Auftaktspiel.

"Insgesamt waren wir nur zwei Wochen zusammen. Das ist ein Nachteil, aber so ist das leider immer", sagte Pawollek und versicherte: "Wir sind als Team absolut zusammengewachsen."

Titelfoto: dpa/Peter Kneffel

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