Eintracht soll Abwehr-Talent von Champions-League-Finalist Inter jagen

Frankfurt am Main - Bei der Suche nach einer Verstärkung für die Innenverteidigung könnte Eintracht Frankfurt möglicherweise beim italienischen Meister und Champions-League-Finalisten Inter Mailand fündig werden.

Der Argentinier Tomás Palacios (22) gilt als großes Talent, konnte sich aber in seiner ersten Saison in der Serie A noch nicht richtig durchsetzen. In der Rückrunde war er an die AC Monza ausgeliehen.
Der Argentinier Tomás Palacios (22) gilt als großes Talent, konnte sich aber in seiner ersten Saison in der Serie A noch nicht richtig durchsetzen. In der Rückrunde war er an die AC Monza ausgeliehen.  © IMAGO/MB Media Solutions

So berichtet der für gewöhnlich sehr gut unterrichtete italienische Sportjournalist und Transferexperte Fabrizio Romano (32), die Hessen hätten großes Interesse am ehemaligen argentinischen U20-Nationalspieler Tomás Palacios (22).

Der 1,96 Meter große Abwehrspieler gilt als großes Talent und wechselte im vergangenen Sommer vom argentinischen Klub CS Independiente Rivadavia für eine Ablösesumme von 6,5 Millionen Euro zu Inter.

Nachdem es dort in der Hinrunde aber lediglich zu zwei Kurzeinsätzen gereicht hatte, folgte Anfang des Jahres eine Leihe bis Saisonende zur AC Monza.

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Aber auch beim bereits feststehenden Absteiger aus der Serie A reichte es für Palacios nicht zum Stammspieler. So kam der 22-Jährige in der Rückrunde auf insgesamt sieben Einsätze, davon vier von Beginn an.

Dennoch soll laut Romano das Interesse anderer Vereine am Argentinier groß sein.

Neben der SGE bringt er namentlich den designierten Schweizer Meister FC Basel sowie weitere nicht genannte Vereine aus Deutschland und der Schweiz ins Spiel.

Marktwert bei fünf Millionen Euro, aber Palacios besitzt noch lange Vertrag

Der Marktwert des Spielers wird laut "Transfermarkt.de" auf fünf Millionen Euro geschätzt. Allerdings besitzt Palacios in Mailand noch einen langfristigen Vertrag bis 2029.

Demnach wird also auf jeden Fall eine Ablöse für ihn fällig, die je nach Verhandlungslage auch bei einem zweistelligen Millionenbetrag liegen könnte.

Titelfoto: IMAGO/MB Media Solutions

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