Eintracht-Star will in die Premier League: Londoner Schwergewicht ist schwer interessiert!

Frankfurt am Main - Auch in dieser Saison zählt Jesper Lindström (22) zu den absoluten Leistungsträgern und hat maßgeblichen Anteil am allgemeinen Aufschwung von Eintracht Frankfurt. Nun kam heraus, dass der Däne die Mainmetropole im Sommer wohl verlassen möchte.

Nicht Kolo Muani (24, M.), sondern Jesper Lindström (22, r.) liebäugelt mit einem Sommer-Wechsel in die Premier League.
Nicht Kolo Muani (24, M.), sondern Jesper Lindström (22, r.) liebäugelt mit einem Sommer-Wechsel in die Premier League.  © DANIEL ROLAND/AFP

Er ist Frankfurts Tempomacher über die Außen, der immer wieder Lücken in die gegnerischen Defensiven reißt und seine Mitspieler gekonnt in Szene setzt. Die Rede ist diesmal nicht von Randal Kolo Muani (24) oder Mario Götze (30), sondern von Jesper Lindström.

Bei allem Hype um die beiden Erstgenannten rückten die starken Leistungen des dänischen Nationalspielers beinahe schon in den Hintergrund. Dabei konnte der Dribbelkünstler während der laufenden Saison bereits neun Tore und vier Vorlagen auf seinem Scorer-Konto verzeichnen.

Die ausgezeichneten Auftritte von Lindström sind scheinbar auch mehreren Klubs aus der englischen Premier League nicht verborgen geblieben und so gilt laut "Sport1" vor allem der FC Arsenal als überaus interessiert.

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Die Sport1-Experten Patrick Berger und Christopher Michel berufen sich außerdem auf ihre Quellen, die besagen, dass der erste Champions-League-Torschütze der Frankfurter Vereinsgeschichte selbst gerne auf die Insel wechseln würde. Daraus macht er wohl auch gegenüber der SGE kein Geheimnis.

Eintracht Frankfurts Jesper Lindström sagte seinem Berater, "dass er sich darum kümmern soll"

Der dänische Nationalspieler erzielte in der laufenden Saison bereits neun Treffer für die Frankfurter Eintracht und bereitete weitere vier Tore direkt vor.
Der dänische Nationalspieler erzielte in der laufenden Saison bereits neun Treffer für die Frankfurter Eintracht und bereitete weitere vier Tore direkt vor.  © Arne Dedert/dpa

"Ich kann nicht sagen, ob ich diesen Sommer, nächstes Jahr oder in zehn Jahren gehe. Ich habe meinem Berater gesagt, dass er sich darum kümmern soll. Ich konzentriere mich auf mein Spiel", wurde Lindström zuletzt zitiert.

Klar ist natürlich auch, dass die Eintracht-Verantwortlichen bei einem lukrativen Angebot der englischen Schwergewichte ins Grübeln kommen werden.

Schlecht schlafen werden Markus Krösche (42) und Co. trotzdem nicht, denn Lindström besitzt beim hessischen Bundesligisten noch einen Vertrag bis 2026 - ohne Ausstiegsklausel!

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Dies bedeutet im Umkehrschluss wiederum, dass jeder Klub, der den offensiven Feingeist verpflichten möchte, ordentlich in die Taschen greifen muss. 30 bis 35 Millionen Euro Ablöse kursieren durch die Gazetten. Geld, das in England gerne mal für einen durchschnittlichen Premier-League-Kicker bezahlt wird und das Lindström aus der Insel-Brille fast schon zum Schnäppchen macht.

Der 22-Jährige lässt sich bis dahin jede Option für den Sommer offen: "Jetzt konzentriere ich mich auf die Eintracht. Aber wir werden sehen, was passiert."

Titelfoto: DANIEL ROLAND/AFP

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