Frankfurt am Main/Stockholm (Schweden) - Eintracht Frankfurt will im Transfer-Winter scheinbar ordentlich aufrüsten. Doch geht der Trend scheinbar immer mehr in Richtung junger, vielversprechender Kicker. Verzockt sich die SGE mit ihrem durchaus gefahrenbehafteten Jugendwahn?

Anlass zu dieser Vermutung bietet das Interesse von Sportvorstand Markus Krösche (43) und Co. am Schweden-Mega-Talent Lucas Bergvall. Der erst 17 Jahre alte Mittelfeldmann steht derzeit beim Djugardens IF in Diensten und sorgte dort trotz seines jungen Alters bereits für Furore.

Eine erste Verbindung zwischen dem 1,87 Meter zentralen Mittelfeldakteur und der Diva vom Main stellte das schwedische Portal "Expressen" her. Demnach sollen die Adlerträger bereits ein Wahnsinns-Angebot für Bergvall in Richtung Stockholm übersendet haben.

Stolze 8,5 Millionen Euro wollen sich Krösche und Konsorten den Teenie-Star kosten lassen. Ob in dieser Summe eventuelle Boni bereits enthalten sind, wurde nicht bekannt. Fest steht nur, dass man sich im Werben um den aktuellen U21-Kicker gegen große, internationale Konkurrenz behaupten müsste.

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So soll auch der FC Barcelona sein Augenmerk auf den blonden Schweden-Hünen geworfen haben. Mit einer angeblichen Offerte von etwa 6,5 Millionen Euro liegt man jedoch recht deutlich hinter dem bislang angeblich als Spitzenwert deklarierten Angebot der Hessen.

Dass er dieses Geld aber durchaus wert sein könnte, zeigen seine Statistiken der abgelaufenen Saison in Schweden (lief von April bis November 2023): 25 Partien, zwei Tore, ein Assist - für einen Fußball-Bubi alles andere als übel!

Dennoch ist ein Leistungsabfall bei derart jungen Spielern stets im Rahmen des Möglichen, das durchaus hohe Invest könnte also schnell im Sande verlaufen. Ob sich der Europa-League-Sieger von 2022 derart hohe Verlustgeschäfte auf Dauer erlauben kann - fragwürdig!

Bei der Eintracht soll Bergvall wohl erst im kommenden Sommer aufschlagen und dabei mit Hugo Larsson (19) auf einen alten Bekannten treffen, gegen den er bereits zu dessen Malmöer Zeit spielte.

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Dennoch ist Handlungsschnelligkeit bei den Frankfurter Verantwortlichen geboten. Sollte der Transfer-Wunsch seitens der SGE tatsächlich derart groß sein, zählt jeder Tag um die namhafte Konkurrenz auszustechen.