Frankfurt am Main - Nach wie vor gilt der Mainzer Jonathan "Jonny" Burkardt (24) bei Eintracht Frankfurt als absoluter Wunschspieler für die kommende Saison. Doch die Chancen auf eine Verpflichtung stehen immer schlechter.
Wurde bereits kürzlich vonseiten der 05er bestätigt, dass der 24-Jährige nicht wie zuvor kolportiert eine Ausstiegsklausel seines bis 2027 laufenden Vertrags besitze, so äußerte sich nun der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel (61) deutlich zum Thema.
Laut eines Berichts der "Frankfurter Rundschau" sagte Heidel, dass es zu 99 Prozent sicher ist, dass Burkardt auch in der kommenden Saison das Trikot des Sechsten der abgeschlossenen Spielzeit tragen wird. Dies treffe im Übrigen auch auf Nadiem Amiri (28) zu, der von Bundesliga-Konkurrent Borussia Dortmund umworben werden soll.
Der FSV Mainz 05 sei "finanziell komplett unabhängig", machte Heidel zudem klar, dass es bei den Rheinhessen keine finanziellen Notwendigkeiten gibt, die Stars zu verkaufen.
So bringe die gute Platzierung in der Abschusstabelle Mainz alleine schon sieben Millionen Euro mehr aus der TV-Verwertung als in der Saison zuvor.
Hinzu kämen zehn bis zwölf Millionen Euro, sollte der Klub die Play-offs für die Conference League am 21. und 28. August überstehen und in die Ligaphase einziehen.
Jonathan Burkardt dürfte wohl auch zu teuer für Eintracht Frankfurt werden
Und anders als bei der letzten Teilnahme in einem europäischen Wettbewerb, als Mainz in der Saison 2016/17 bereits in der Gruppenphase der Europa League ausschied und auch die Resonanz beim Publikum nicht wirklich da war, ist die Vorfreude jetzt bei allen groß.
Da wird es also für Markus Krösche (44) und die Eintracht schwer, Burkardt irgendwie doch noch aus Mainz loszueisen. Vor allem auch deshalb, weil der Spieler für Frankfurter Verhältnisse ohne Ausstiegsklausel wohl nicht finanzierbar wäre.
Sein Marktwert wird laut "Transfermarkt.de" auf 35 Millionen Euro geschätzt. Eine Summe, die die SGE wohl noch nicht zu zahlen bereit ist.
Tabelle 1. Bundesliga
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
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1 |
|
FC Bayern München | 34 | 99:32 | 82 | |
2 |
|
Bayer 04 Leverkusen | 34 | 72:43 | 69 | |
3 |
|
Eintracht Frankfurt | 34 | 68:46 | 60 | |
4 |
|
Borussia Dortmund | 34 | 71:51 | 57 | |
5 |
|
SC Freiburg | 34 | 49:53 | 55 | |
6 |
|
1. FSV Mainz 05 | 34 | 55:43 | 52 | |
7 |
|
RB Leipzig | 34 | 53:48 | 51 | |
8 |
|
SV Werder Bremen | 34 | 54:57 | 51 | |
9 |
|
VfB Stuttgart | 34 | 64:53 | 50 | |
10 |
|
Borussia Mönchengladbach | 34 | 55:57 | 45 | |
11 |
|
VfL Wolfsburg | 34 | 56:54 | 43 | |
12 |
|
FC Augsburg | 34 | 35:51 | 43 | |
13 |
|
1. FC Union Berlin | 34 | 35:51 | 40 | |
14 |
|
FC St. Pauli | 34 | 28:41 | 32 | |
15 |
|
TSG 1899 Hoffenheim | 34 | 46:68 | 32 | |
16 |
|
1. FC Heidenheim | 34 | 37:64 | 29 | |
17 |
|
Holstein Kiel | 34 | 49:80 | 25 | |
18 |
|
VfL Bochum 1848 | 34 | 33:67 | 25 |
Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.