Krasse Enthüllung von Frankfurter CL-Held: "Wollte eigentlich aufhören"

Frankfurt am Main - Fast hätte er gar nicht auf dem Rasen gestanden! Eintracht Frankfurts CL-Held Rasmus Kristensen (27) hatte mit seiner Karriere kurz vor der Saison eigentlich schon abgeschlossen. Doch dann kam alles anders.

Frankfurts CL-Held Rasmus Kristensen (27) stand im vergangenen Sommer kurz vor dem selbst gewählten Karriere-Aus.
Frankfurts CL-Held Rasmus Kristensen (27) stand im vergangenen Sommer kurz vor dem selbst gewählten Karriere-Aus.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Dass Eintracht-Rechtsverteidiger Kristensen ein turbulentes Jahr hinter sich hat, wäre wahrscheinlich weit untertrieben.

Bei Eintracht-TV überraschte der Däne nach Abpfiff am Sonntag beim glorreichen 3:1-Auswärtserfolg über den SC Freiburg mit tiefen Einblicken in sein Seelenleben.

"Ich wollte eigentlich aufhören mit dem Fußball im letzten Jahr", enthüllte Kristensen emotional und mitten im Freudentaumel über die geschaffte Champions-League-Qualifikation.

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Erst vergangenen Sommer wechselte der 27-Jährige auf Leihbasis von Leeds United zur SGE, wo er mittlerweile einen langfristigen Vertrag unterzeichnet hat.

Wieso genau er kurzzeitig mit dem Fußballgeschäft abgeschlossen hatte, führte er nicht wirklich weiter aus, stellte aber klar: "Ich hatte keinen Bock mehr. Dann hat mich die Eintracht da rausgeholt."

Coach Toppmöller und Sportvorstand Krösche mussten Kristensen von neuem Projekt überzeugen

Mit seiner Leidenschaft und seinem Kampfgeist avancierte Kristensen in seiner ersten SGE-Saison direkt zum Fan-Liebling.
Mit seiner Leidenschaft und seinem Kampfgeist avancierte Kristensen in seiner ersten SGE-Saison direkt zum Fan-Liebling.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Auch Cheftrainer Dino Toppmöller (44) bestätigte die wohl schon etwas konkreteren Pläne zum Karriereende Kristensens, der damals noch an die AS Rom ausgeliehen war.

Auf der Pressekonferenz am Sonntagabend erklärte der 44-Jährige: "Er hatte Gedanken, aufzuhören."

Demnach habe ihm unter anderem SGE-Sportvorstand Markus Krösche und eben Coach Toppmöller davon überzeugt, weiterzumachen und den Schritt an den Main zu wagen.

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Der Rest ist Geschichte! Kristensen überzeugte von Beginn an als Defensivstütze und Mentalitätsmonster. Nicht zuletzt dank ihm kann die Eintracht nun erstmalig in der Vereinsgeschichte den Champions-League-Einzug über die Liga feiern.

Schließlich gelangen dem Abwehrspieler in den jüngsten drei Saison-Partien drei mitentscheidende Tore.

Bei den anschließenden Feierlichkeiten erwies sich der schnell zum Publikumsliebling gewordene Kristensen als absolutes Feierbiest, wie Videoaufnahmen von ihm mit Eintracht-Schal um den Kopf und Bierflasche in der Hand in einer Tankstelle beweisen.

Eines ist klar: So kann die Story für Kristensen persönlich und sicher auch für den Klub gerne weitergehen.

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

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