Kuriose Diagnose für Formkrise: Dieser SGE-Star hat zu viele Muskeln!

Frankfurt am Main - Bei Hertha BSC explodierte der SGE-Neuzugang Jessic Ngankam (23) in der abgelaufenen Rückrunde förmlich und erzielte Tor um Tor. Doch bei der Frankfurter Eintracht läuft es bisher überhaupt nicht nach Plan. Hierfür gibt es womöglich einen kuriosen Grund.

Eintracht Frankfurts Neuzugang Jessic Ngankam (23) zündete in der laufenden Saison bisher noch nicht so recht.
Eintracht Frankfurts Neuzugang Jessic Ngankam (23) zündete in der laufenden Saison bisher noch nicht so recht.  © Jürgen Kessler/dpa

Starke vier Tore sowie zwei Vorlagen wies Mittelstürmer Ngankam in der Rückrunde für die Herthaner auf, trotz deren Abstieg in die 2. Bundesliga.

Kein Wunder also, dass der Youngster damit auf sich aufmerksam machte und schließlich für satte vier Millionen Euro Ablöse in die Mainmetropole wechselte.

Dort hatte man aufgrund von Ngankams hervorragenden Leistungen sogar Hoffnung, dass er zumindest vorübergehend den abgewanderten Randal Kolo Muani (24) in Frankfurts Sturmmitte ersetzen könnte.

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Doch weit gefehlt! Bisher hinkt der ehemalige U21-Nationalspieler den Erwartungen deutlich hinterher. In 15 Einsätzen kommt Ngankam derzeit gerade mal auf drei Tore und eine Vorlage. Zwei dieser Treffer erzielte er zudem gegen Regionalligist Lok Leipzig. Bundesliga-Torbeteiligungen gelangen ihm hingegen noch gar keine.

Da stellt sich natürlich die berechtigte Frage: Woran liegt's?

Hat Jessic Ngankam einfach zu viel Muskelmasse, um den Eintracht-Sturm zu bereichern?

Neuesten Medienberichten zufolge soll Ngankam etwas zu viel Muskelmasse mit sich herumschleppen.
Neuesten Medienberichten zufolge soll Ngankam etwas zu viel Muskelmasse mit sich herumschleppen.  © David Inderlied/dpa

Einem Bericht der Bild zufolge hat die Eintracht ihren Sommer-Transfer vor allem körperlich noch einmal genauestens analysiert. Und das Ergebnis klingt wirklich bizarr. Demnach habe der 23-Jährige schlichtweg zu viele Muskeln!

Nach seiner letzten Verletzung samt Reha habe Ngankam rund sechs Kilogramm zugelegt, wovon der Hauptteil Muskelmasse sei. Diese benötigt auf dem grünen Rasen nun zu viel Energie, was zu fehlender Dynamik in seinen Aktionen führt.

Jetzt soll man bei den Adlerträgern bereits einen Trainingsplan erarbeitet haben, durch den der Rechtsfuß etwas an Muskelmasse verliert, um wieder spritziger zu werden. Darüber hinaus soll dadurch auch seine Ausdauer verbessert werden.

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Aber dieser Prozess braucht noch ein wenig Geduld und Zeit. Jene bekommt Ngankam von den Frankfurter Entscheidungsträgern um Sportvorstand Markus Krösche (43) auch eingeräumt. Spätestens in der Rückrunde sollte er allerdings wieder in Topform sein, denn dann wird die Konkurrenz im Sturmzentrum bei den Toppmöller-Schützlingen nicht geringer. Im Winter soll nämlich mindestens ein weiterer Angreifer geholt werden.

Titelfoto: Jürgen Kessler/dpa

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