Frankfurt am Main - Stell Dir vor, Du feierst nach dem offiziellen Auftritt der Europa-League-Sieger von Eintracht Frankfurt mit Freunden ausgelassen in Eurer Lieblingskneipe weiter und plötzlich steht da einer der Sevilla-Helden am Tresen und leert ein Bierchen nach dem anderen. Klingt unrealistisch? Ist bei IHM jedoch völlig normal.

Da dürften die Feierwütigen im Oberbayern im Frankfurter Szene- und Partyviertel Alt-Sachsenhausen wohl nicht schlecht gestaunt haben: Während sie sich in bester Manier von Ballermann-Hits berieseln ließen und einen Bier-Meter nach dem anderen vernichteten, stach ihnen plötzlich ein großer, blonder Herr mit weißem Shirt und auffälligem Halsschmuck ins Auge.

Bei dem Feierbiest, das scheinbar noch nicht genug von den intensiven Stunden zuvor gehabt hatte, handelte es sich tatsächlich um SGE-Abwehrboss Martin Hinteregger (29). Scheinbar waren ihm der erste (oder vielleicht auch zweite) Kasten Bier während des Autokorsos in Richtung Römer sowie die weiteren - mit den Teamkollegen eingenommenen - Drinks noch nicht genug.

So stolzierte der Eintracht-Star, als wäre es das Normalste auf der Welt, in die populäre Partykneipe - und zeigte auch dort, was er am Glas so drauf hat. Ein auf Twitter veröffentlichtes Video zeigte "Hinti", wie er von den Fans gerufen wird, wie er ausgelassen am Tresen schunkelte und von einer grölenden Menge umzingelt wurde.

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Davon sichtlich angestachelt, schnappte er sich - wohl als kleinen "Partytrick" - kurzerhand seine Goldmedaille vom Euro-League-Finale, dippte sie beherzt in seinen Bierbecher und schlabberte sie genüsslich ab.

Honoriert wurde das von der feierwütigen Menge natürlich mit tosendem Applaus und noch mehr Johlen.

Wie standfest "Hinti" nicht nur in Sachen Verteidigungsarbeit auf dem Rasen, sondern auch im Hinblick auf eine gelungene Fete ist, zeigte ein weiteres Foto, das in den frühen Morgenstunden des Freitags die Runde machte.

Auf diesem sah man den Österreicher samt seiner Medaille und Retro-Eintracht-Leibchen mit einem weiblichen Fan im Frankfurter Bahnhofsviertel quatschen. Mehr Volksnähe geht wohl kaum.