SGE-Coach Oliver Glasner spricht über bestätigte Anfragen aus England und seine Zukunft

Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner (48) hat vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub VfL Wolfsburg offen über seine Zukunft und über Offerten aus England gesprochen.

SGE-Cheftrainer Oliver Glasner (48) möchte nicht Fußballtrainer bleiben, bis er alt und grau ist.
SGE-Cheftrainer Oliver Glasner (48) möchte nicht Fußballtrainer bleiben, bis er alt und grau ist.  © Robert Michael/dpa

"Ich hatte auch schon Anfragen aus der Premier League, aber ich habe abgesagt", sagte der Österreicher in einem Interview der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" (Freitag).

Und weiter: "Ich arbeite seit 25 Jahren mit einem Persönlichkeits-Entwickler zusammen. Wir sagen immer: Es kommt so, wie es kommt – und das ist auch richtig so. Was ich weiß, ist: Ich möchte nicht, bis ich 65 Jahre alt bin, Trainer sein, wahrscheinlich auch nicht bis 60."

Der 48 Jahre alte Glasner wechselte 2019 vom Linzer ASK in die Fußball-Bundesliga. Den VfL Wolfsburg führte er 2021 in die Champions League, Eintracht Frankfurt ein Jahr später zum Gewinn der Europa League.

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"In den vergangenen sechs Jahren bin ich in Österreich in der Zweiten Liga Meister geworden, es folgten Europa-League- und Champions-League-Quali, dann wieder Europa-League-Quali, dann Champions League, noch einmal Champions League und dann der Europa-League-Titel. Mein Job macht mir einfach wahnsinnig viel Spaß – vielleicht mache ich mir deshalb so wenig Gedanken darüber, was vielleicht irgendwann mal kommt", sagte er.

Seinem Wechsel von Wolfsburg nach Frankfurt gingen 2021 monatelange Unstimmigkeiten mit dem damaligen VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke (58) voraus. Doch mittlerweile könnten beide nach Einschätzung von Glasner wieder normal einen Kaffee miteinander trinken.

"Ja, das wäre kein Problem", sagte der Trainer. "Jörg hat mir immer mal wieder geschrieben, er hat mir auch zum Sieg in der Europa League gratuliert. Wir können ganz normal miteinander reden."

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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