Energie Cottbus hat Post von der DFL: Das ist im Aufstiegsfall zu tun

Cottbus - Es war ein erfreulicher Bescheid, der am Mittwoch beim FC Energie Cottbus ins Haus flatterte. Die DFL hat den Lausitzern im sportlichen, administrativen und wirtschaftlichen Bereich grünes Licht im Falle des Aufstiegs in die 2. Bundesliga gegeben. Es gibt aber auch Baustellen.

Volles Stadion gegen im Derby gegen Aue: Energie Cottbus lechzt nach der 2. Bundesliga. Aber im LEAG Energie Stadion ist noch einiges zu tun.
Volles Stadion gegen im Derby gegen Aue: Energie Cottbus lechzt nach der 2. Bundesliga. Aber im LEAG Energie Stadion ist noch einiges zu tun.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

So ist das LEAG Energie Stadion nach aktuellen Standards nicht für die 2. Liga zugelassen.

Keine neue Erkenntnis für die Cottbuser, die in einem Statement "Flutlicht mit einer Stärke von 1200 Lux, die Größe unserer Auswechselbänke, TV-Anschlüsse und deren Verkabelung sowie die Voraussetzungen für die Torlinientechnik" aufführen.

Knifflig dabei: Energie müsse in "Szenarien" denken. Viele der kostspieligen Arbeiten würden nur und erst mit Abschluss der Saison gestartet werden, wenn ein Cottbuser Aufstieg feststehen sollte.

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Energie-Pressesprecher Stefan Scharfenberg-Hecht führte aus, dass bei zahlreichen Bauunternehmen vorgefühlt wurde, um Materialien für den Fall der Fälle schnellstmöglich heranzubekommen.

Das Land Brandenburg hatte hierzu Ende Februar ein Maßnahmenpaket in Millionenhöhe angekündigt. Auch die Stadt Cottbus und der Klub selbst stellen Mittel zur Verfügung.

LEAG Energie Stadion im Fokus: Bei Aufstieg müsste an vielen Stellen umgebaut werden

Das einstige Stadion der Freundschaft ist an vielerlei Stellen in die Jahre gekommen, hat nach keine Torlinientechnik gesehen.
Das einstige Stadion der Freundschaft ist an vielerlei Stellen in die Jahre gekommen, hat nach keine Torlinientechnik gesehen.  © Julius Frick/dpa

Bezüglich des Stadions gab es vor zwei Wochen einen erneuten Besuch von DFL-Vertretern, die dem Klub Maßnahmen aufzeigten. Auf TAG24-Nachfrage zeigte sich Energie trotz der Vielzahl der Auflagen zuversichtlich.

Demnach seien einige Spezialfirmen schon vor Ort gewesen, um sich einen Überblick über die baulichen Zustände im Stadion zu verschaffen.

Klar ist: Energie würde unmittelbar nach dem erreichten Aufstieg mit den Bauarbeiten starten, viele der DFL-Auflagen muss der Klub bis zum Stichtag des 16. Juli 2025 (zwei Wochen vor Saisonstart) umgesetzt haben.

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Bei größeren Baumaßnahmen - wie zum Beispiel dem Flutlicht - seien längere Fristen möglich, solange der Verein die Nachweise über den Baufortschritt bringe.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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