Energie Cottbus wenige Tage vor dem Ligastart, doch jetzt fehlt Wollitz

Cottbus - Noch eine Woche bleibt Energie Cottbus bis zum Ligastart gegen den 1. FC Saarbrücken (Samstag, 14 Uhr). Doch ausgerechnet jetzt fehlt Cheftrainer Pele Wollitz!

Pele Wollitz (60) weilt in den kommenden Tagen auf Fortbildung.
Pele Wollitz (60) weilt in den kommenden Tagen auf Fortbildung.  © PICTURE POINT / S.Sonntag

Der 60-Jährige gab nach der trotz 0:2-Pleite ordentlichen Generalprobe gegen Konkurrent Erzgebirge Aue zu Protokoll: "Schade ist, dass ich bis Donnerstag nicht da sein kann, weil ich zum Trainerkongress muss."

Der ITK (Internationale Trainer-Kongress) findet von Montag bis Mittwoch im Trainingszentrum von Bundesligist RB Leipzig statt.

Auch Wollitz ist einer der zig Teilnehmer, muss Fortbildungsstunden zum Erhalt seiner Trainer-Lizenz sammeln. Die Trainingsgestaltung übernimmt bis dahin Co Tobias Röder (27) mit Athletiktrainer Tim Schneider (35), der ebenfalls in Besitz einer Fußball-Trainer B-Lizenz ist.

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Nach dem obligatorisch freien Montag gibt es Dienstag eine Doppeleinheit. Die übrigen Tage bis zum Start in die 3. Liga wird einmal täglich trainiert.

Trainingsschwerpunkte für die letzte Vorbereitungswoche: Frische, Spritzigkeit, Standards

Die Intensität der Cottbuser im Test gegen Aue war hoch, der Ertrag stimmte nicht.
Die Intensität der Cottbuser im Test gegen Aue war hoch, der Ertrag stimmte nicht.  © PICTURE POINT / S.Sonntag

Schwerpunkte dann ohne den Cheftrainer: Frische und Spritzigkeit, zudem genießen Standards erhöhte Priorität. Diese funktionierten gegen Aue deutlich besser, wenngleich sowohl Tim Campulka (26) als auch Justin Butler (24) aus aussichtsreicher Position vergaben.

Thema wird sicher auch Wachsamkeit und Effektivität sein. Beide Gegentore gegen Aue entstanden aus Unaufmerksamkeiten.

Wollitz deutlich: "Ich hoffe, dass der ein oder andere Spieler so ein bisschen mehr in ein Spiel anders reingeht, damit man nicht so ein dummes Gegentor bekommt wie am Anfang des Spiels."

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Offensiv kombinierte sich die neuformierte Truppe einige Mal sehenswert durch, "kontrollierte gut das Spiel". Doch die "Abschlüsse brauchen manchmal zu lange", so Wollitz kritisch.

Das zehnte und letzte Testspiel der Vorbereitung endete deshalb zum ersten Mal - nach zuvor insgesamt 77 Hütten - torlos.

Titelfoto: PICTURE POINT / S.Sonntag

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