Wann wird hier gebaut? So geht es mit dem Trainingsplatz von Energie Cottbus weiter

Cottbus - Still ruht der Platz in der Cottbuser Parzellenstraße, doch wann rollen hier endlich die ersten Bagger? Bis heute lässt der angekündigte Neubau des Trainingsgrundes von Energie Cottbus auf sich warten.

Energie Cottbus nutzt mehrfach die Woche den städtischen Trainingsplatz in der Parzellenstraße. (Archivbild)
Energie Cottbus nutzt mehrfach die Woche den städtischen Trainingsplatz in der Parzellenstraße. (Archivbild)  © TAG24/Lukas Schulze

Noch geben sich alle Beteiligten entspannt. Klar, in der warmen Jahreszeit gibt es wenig über den Zustand der Untergründe zu meckern.

Doch wehe, es kommen der Herbst und die Niederschläge! Wie die Erfahrung zeigte, stand der Rasen oft unter Wasser und wurde notgedrungen durch die Stadt als Betreiber gesperrt.

Der Platz wurde 2008 erbaut und ist nach 17-jähriger Nutzung nicht mehr auf dem neuesten technologischen Stand. Vor allem der Unterbau sei extrem verdichtet, sodass Regenwasser nicht mehr abfließen könne.

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Energie musste im Winter in den Eliaspark auf den eigenen Platz ausweichen, der zum einen etwas zu kurz und zum anderen eine relativ kostspielige Angelegenheit ist. Stichwort: Rasenheizung.

Deswegen ist das interne Ziel klar: Der Umbau des Platzes Parzellenstraße soll im Spätsommer erfolgen, damit anschließend im September, spätestens Oktober der neue Rasen anwachsen könne.

Ursprünglich war ein Termin zwischen Saisonende und Vorbereitungsstart vorgesehen.

Noch haben die Bauarbeiten am Trainingsplatz nicht begonnen.
Noch haben die Bauarbeiten am Trainingsplatz nicht begonnen.  © TAG24/Lukas Schulze

Parzellenstraße in Cottbus: Neue Drainage, Bewässerung und Rasen geplant

Im Sommer sieht der Trainingsplatz saftig grün aus. Aber wehe, der Herbst kommt.
Im Sommer sieht der Trainingsplatz saftig grün aus. Aber wehe, der Herbst kommt.  © TAG24/Lukas Schulze

Doch die Mühlen der Verwaltung mahlen langsam. Stand Mitte Juli sammelte die Stadt die Bewerbung aller Unternehmen ein.

"Es gibt nicht viele Firmen, die einen solchen Platz rekonstruieren können", ließ FCE-Präsident Sebastian Lemke (41) im Cottbuser Trainingslager durchblicken.

Der nächste Schritt ist eine sogenannte "Funktionalausschreibung", wonach sich auf Baufirma und Baustart verständigt werden, bestätigte Stadtsprecher Jan Gloßmann.

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Die Stadt Cottbus fördert die Maßnahme mit 500.000 Euro. Oberbürgermeister Tobias Schick (45) erläuterte im Februar: "Der Verein ist unser wichtigster Imageträger weit über die Fußballwelt hinaus."

Dafür soll eine effizientere Drainage eingebaut sowie eine moderne Bewässerungsanlage installiert werden. Der Rasen an sich wird komplett erneuert - falls die warmen Monate dann nicht komplett vorüber sind.

Titelfoto: TAG24/Lukas Schulze

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