Keine Zukunft bei Energie Cottbus? So geht es mit den Eigengewächsen weiter!

Cottbus - In der Lausitz dreht sich gut eine Woche nach Saisonende das Personalkarussell immer schneller: Bei einigen Eigengewächsen kündigen sich Zukunftsentscheidungen an.

Torwarttrio gesprengt: Karl Pischon (21, l.) verlässt seinen langjährigen Jugendklub. Cottbus braucht jetzt eine neue Nummer drei.
Torwarttrio gesprengt: Karl Pischon (21, l.) verlässt seinen langjährigen Jugendklub. Cottbus braucht jetzt eine neue Nummer drei.  © Frank Hammerschmidt/dpa

Wer wird neue Nummer drei bei Energie Cottbus? Nach dem Abgang von Jung-Keeper Karl Pischon (21) zum VFC Plauen ist die Position des dritten Torhüters vakant.

Zumal TAG24 erfuhr, dass der bisherige Stammkeeper der A-Jugend, Felix Schöne (18), keinen Profivertrag in Cottbus erhalten soll.

Wer künftig den Platz hinter dem Duo aus Elias Bethke (22) und Alexander Sebald (28) einnehmen wird, ist offen. Allein mit den beiden U19-Keepern Adam Laszczynski (18) und Malte Wilke (17) als Nummer drei in die Saison zu gehen, scheint riskant.

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Keine Rückkehr-Option ist Ex-Jugendtorwart Sebastian Jung. Der heute 20-Jährige wechselte vergangenen Sommer fest zu Babelsberg 03, schwang sich gegen Ende der Hinrunde zum Stammkeeper in der Regionalliga Nordost auf.

Im Winter liehen die Filmstädter Yannic Stein (20) von Union Berlin für anderthalb Jahre aus. Die Leihgabe verdrängte Jung, der jetzt in Fürth unterschrieb.

Janis Juckel und Edgar Kaizer mit wenig Spielpraxis - Wechsel stehen im Raum

Mittelfeldmann Janis Juckel (20) mit Trainingsjacke. Dem Energie-Eigengewächs blieb oft nur der Bankplatz.
Mittelfeldmann Janis Juckel (20) mit Trainingsjacke. Dem Energie-Eigengewächs blieb oft nur der Bankplatz.  © IMAGO / Maximilian Koch

Und dann wäre da noch die Perspektive einiger Eigengewächse auf dem Feld: Denn für die langjährigen Jugendspieler Janis Juckel (20, zentrales Mittelfeld) und Edgar Kaizer (21, Innenverteidiger) lief die Saison wenig zufriedenstellend.

Beide Eigengewächse zählten lediglich zu den Ergänzungsspielern - und dürfen sich nach einem anderen Klub umsehen, um anderweitig mehr Spielpraxis für ihre Entwicklung zu bekommen.

Interessant: Während Kaizers Vertrag ausläuft, ist Juckel eigentlich noch bis 2026 gebunden.

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Stattdessen könnte ein anderer Jugendspieler auf der Juckel-Position nachrücken:

Finn Heidrich (18), Sohn von Aue-Sportchef Matthias Heidrich (47), ist der Jugend entwachsen und soll seinen ersten Profivertrag bekommen. Der U19-Kapitän stand in der abgelaufenen Saison schon sieben Mal im Profikader.

Titelfoto: IMAGO / Maximilian Koch

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