Schmäh-"Denkmal" in Berlin! BFC-Fans verspotten Pele Wollitz auf übelste Weise
Berlin - Im Berliner Sportforum Hohenschönhausen haben BFC-Sympathisanten einen Stein aufgestellt, der Cottbus-Coach Claus-Dieter Wollitz (59) auf perfideste Art und Weise verhöhnt.

Was sich über Monate angebahnt hatte, wurde am 4. Mai 2024 Realität: Die Partie zwischen dem BFC Dynamo und Energie Cottbus sollte zum Skandal-Spiel zwischen den tief verfeindeten Fanlagern und Verantwortlichen werden.
Für FCE-Trainer Claus-Dieter Wollitz (59) war das Sportforum Hohenschönhausen noch nie die Lieblingsspielstätte.
Mitten im Sportkomplex steht jetzt ein Podest mit einem etwa ein Meter breiten Findling, wie die Lausitzer Rundschau berichtet.
Auch 11Freunde-Chefredakteur Philipp Köster nahm Kenntnis von dem "Fahndungserfolg" und präsentierte das Objekt auf "X".
Die an Claus-Dieter Wollitz adressierte Inschrift schmeichelt dem Energie-Trainer so gar nicht:
"Dieser Stein traf vermutlich das Opfer CDW am 04.05.24 beim Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus am Kopf. Die Folgen sind unübersehbar. Wir bitten um Verzeihung", heißt es spöttisch.

BFC-Fans und Claus-Dieter Wollitz führen seit Jahren eine Fehde

Und es gibt eine brisante Vorgeschichte: Im Vorfeld des Hass-Duells hatte sich Wollitz einen Maulkorb verpasst, um seine Abneigung gegenüber dem Kontrahenten zu unterdrücken.
Wollitz boykottierte über Monate konsequent den Namen des BFC Dynamo, dessen Fans mit ihm über Jahre eine Fehde führen und ihn immer wieder unter der Gürtellinie verhöhnen.
"90 Minuten einen Trainer zu beleidigen, das ist unterste Schublade. 'H****sohn' war noch das Geringste", sagte Wollitz nach dem Aufeinandertreffen 2023.
Ein Jahr später gab Wollitz nach dem 2:0-Sieg, der gleichbedeutend mit einer Vorentscheidung der Meisterschaft war, dem MDR zu Protokoll, dass er mit Steinen beschmissen wurde und um seine Leben fürchtete.
Die Schilderung ließ sich nie richtig auflösen, der BFC widersprach vehement der Darstellung des Energie-Trainers mit den Steinen. Und setzte ihm stattdessen ein (zweifelhaftes) "Denkmal".
Während die Nummer unter den BFC-Fans für Belustigung sorgte, wollte sich der Verein zu dem Stein vorerst nicht äußern.
Titelfoto: Julius Frick/dpa