Cristiano Ronaldo stand kurz vor Wechsel zum FC Bayern! Darum platzte der Deal
München - Fünfmaliger Weltfußballer, Rekordspieler der Champions League, unzählige Titel: Die Liste der Erfolge von Cristiano Ronaldo (40) ist lang. 2022 wurde der portugiesische Megastar dem FC Bayern angeboten, wie der damalige Münchner Boss Oliver Kahn (56) nun erstmals bestätigte. Doch er und der damalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic (48) entschieden sich am Ende gegen den Transfer.
Alles in Kürze
- Cristiano Ronaldo stand vor Wechsel zum FC Bayern.
- Der Deal platzte wegen Philosophie und Gehaltsvorstellungen.
- Ronaldo verdient bei Al-Nassr ein galaktisches Gehalt.
- Auch dem BVB wurde der Weltstar angeboten, aber abgelehnt.
- Ronaldo wechselte schließlich nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr FC.

"Wir haben das Thema diskutiert – sonst würden wir unseren Job nicht gut machen", erklärt Kahn im Buch "Transfer Insider" von "Bild"-Fußballchef Christian Falk. Schließlich sei Ronaldo "einer der besten Fußballer, die es jemals auf diesem Planeten gab".
Aber: "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass er bei aller Wertschätzung in der aktuellen Situation nicht zu unserer Philosophie gepasst hätte", sagt der Ex-Torhüter zu der Entscheidung gegen den Deal.
Ronaldos Berater Jorge Mendes suchte im Sommer 2022 einen neuen Klub für den damals 37 Jahre alten Angreifer. Bei Manchester United unter Trainer Erik ten Hag (55) hatte er keine Perspektive mehr.
Wie Falk in dem Buch schreibt, hatte Ronaldo zwei Vereine als Priorität angegeben: den FC Chelsea und den FC Bayern. Doch Kahn und Brazzo befürchteten, dass die "CR7"-Superstar-Allüren der Mannschaft hätten schaden können.
Und natürlich spielten auch die Gehaltsvorstellungen eine Rolle: bis zu 29 Millionen Euro soll der Stürmer bei ManU verdient haben.
Cristiano Ronaldo verdient bei Al-Nassr ein galaktisches Gehalt

Auch dem BVB soll der Weltstar damals angeboten worden sein. Doch auch bei der Borussia entschied man sich gegen einen Transfer. Hauptsächlich aus finanziellen Gründen.
Ronaldo wechselte schließlich nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr FC - und steht noch bis 2027 unter Vertrag. Dort verdient er über 200 Millionen Euro im Jahr. Obendrauf kommen noch möglich Bonuszahlungen für Tore und Titel sowie 15 Prozent Klubanteile an Al-Nassr im Wert von 38,7 Millionen Euro.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa