"Komplett enttäuschend": Ex-Bayern-Star Basler schießt gegen Kimmich!

München - Der FC Bayern München ist in Fußballdeutschland das Maß aller Dinge. In einer Sache dümpelt der Meister aber nur im Mittelfeld herum. Der Ex-Bayern-Star und ehemalige Nationalspieler Mario Basler (54) weiß warum.

Mario Basler (54) ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Mario Basler (54) ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen.  © Christoph Soeder/dpa

Union Berlin macht laut Kicker aus durchschnittlich zwölf Ecken ein Tor. Bundesligaspitze!

Eigentlich sind es die Bayern gewöhnt, in allen Kategorien ganz oben zu sein, aber bei Eckbällen läuft kaum etwas zusammen.

30 Ecken brauchen die Münchener für ein Tor. Das ist gerade mal Liga-Mittelfeld - aber immerhin deutlich besser als Tabellenfünfzehnter Schalke 04, die l124 Ecken für ein Tor brauchen.

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Basler, der Eckball-Experte schlechthin, wettert bei Sport1 nun gegen Bayern-Star Joshua Kimmich (28). Der schlägt für die Roten die Eckbälle in den Strafraum.

"Super-Mario" schoss in der Saison 1994/1995 im Trikot von Werder Bremen gleich dreimal per Eckball direkt ins Tor!

Mario Basler wird bei Kritik an Star des FC Bayern deutlich: "Kimmich wird komplett überbewertet!"

Joshua Kimmich (28) hat beim FC Bayern diese Saison fast alle Ecken geschlagen.
Joshua Kimmich (28) hat beim FC Bayern diese Saison fast alle Ecken geschlagen.  © Alexander Hassenstein / POOL / AFP

Seitdem ist die "Basler-Ecke" in aller Munde. Davon kann bei Kimmich aber offenbar keine Rede sein.

"Ich bin gespannt, wie lange Joshua Kimmich die Ecken noch von beiden Seiten schießen darf", so Basler. "Ich sitze bei den Spielen auf der Couch und wundere mich nur. Es ist komplett enttäuschend, wie die geschossen werden."

Der 54-Jährige vermisst die Härte. Die Bälle kommen alle "ohne den nötigen Druck und zu hoch" in den Strafraum.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Basler den Bayern-Star hart angeht. Ende April polterte er gegenüber Sport1: "Kimmich wird komplett überbewertet!"

Titelfoto: Alexander Hassenstein / POOL / AFP, Christoph Soeder/dpa

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