Geldstrafe und Sperre! Ausraster gegen Leverkusen hat für Bayerns Ulreich Folgen

München - Der Ausraster von Sven Ulreich (36) im Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen hat offiziell ein Nachspiel! Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat eine Sperre und eine Geldstrafe verhängt.

Ersatzkeeper Sven Ulreich (36) hat sich beim Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen danebenbenommen. Das hat nun Folgen!
Ersatzkeeper Sven Ulreich (36) hat sich beim Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen danebenbenommen. Das hat nun Folgen!  © Tom Weller/dpa

Der Ersatzkeeper des Deutschen Rekordmeisters erhält aufgrund "krass sportwidrigen Verhaltens in der Form eines unsportlichen Verhaltens" eine Sperre von einem Spiel und muss darüber hinaus eine saftige Geldstrafe von 20.000 Euro zahlen.

Der 36-Jährige hatte am zurückliegenden Samstag während der Partie zwischen den Münchnern und der Werkself unter anderem den Geschäftsführer der Leverkusener, Simon Rolfes (42), beleidigt. Wie in einem Video zu hören, fiel das Wort "Wichser".

Max Eberl (51) äußerte zwar Kritik am Verhalten seines Spielers, der Sportvorstand des FC Bayern betonte aber gleichzeitig, dass es sich um eine aufgeladene Situation gehandelt habe. Seitens des Klubs werde es keinerlei Konsequenzen geben.

Ulreich-Ausraster gegen Leverkusen: Eberl übt Kritik am Keeper, aber ...
FC Bayern München Ulreich-Ausraster gegen Leverkusen: Eberl übt Kritik am Keeper, aber ...

Mit Rolfes selbst hat sich Ulreich bereits in Verbindung gesetzt. "Sven Ulreich hat sich bei mir auch gemeldet. Damit ist das für mich auch erledigt", lauteten die Worte des 42-Jährigen am Rande des Spiels in der Champions League gegen AC Mailand (1:0).

Dem DFB zufolge haben Spieler und Verein dem Urteil des Sportgerichts bereits zugestimmt, dieses ist rechtskräftig. Ulreich wird somit beim Bundesligaspiel am Sonntagabend gegen Eintracht Frankfurt (17 Uhr) nicht Teil des Kaders sein.

Erstmeldung: 17.23 Uhr, zuletzt aktualisiert: 17.41 Uhr

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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